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Qoute1 (Weiß) Diese Bibliothek ist hundert Mal wertvoller als Gold, junge Frau. Sie stellt eine unwahrscheinliche Anhäufung von Wissen dar und Wissen ist sehr kostbar. Qoute2 (Weiß)
Zei zu Toph (Quelle)

Wan Shi Tongs Bibliothek lag in der Wüste Si Wong des südlichen Erdkönigreichs[1] und befindet sich nun in der Geisterwelt.[2] Ihr Eigentümer, der Eulengeist Wan Shi Tong, lässt mittels der Wissenssucher sämtliches Wissen aus aller Welt in dieser Bibliothek zusammentragen.[1]

Geschichte[]

Gründung der Bibliothek[]

Mehrere tausend Jahre, bevor Team Avatar in die Si Wong Wüste kam, baute Wan Shi Tong diese Bibliothek, mit der Absicht, alles Wissen der Welt dort zu verwahren. Mit der Zeit wuchs die Anzahl der Bücher, die von den Wissenssuchern gesammelt wurden.[1]

Vor 100 NG[]

Zhao sucht Informationen Wan Shi Tongs Bibliothek

Zhao in seinem Studiensaal

Als Zhao als Leutnant unter General Shu im Erdkönigreich diente, entdeckte er die sich schon damals unter Tage befindliche Bibliothek. Er las begierig Schriftrolle um Schriftrolle und entdeckte, dass die Geister des Mondes und des Meeres, Tui und La, eine sterbliche Gestalt angenommen hatten. Er sah es als seine Mission an, die Geister zu töten. Insgesamt ging er sehr sorglos mit dem Bibliotheksbestand um. Auf dem Boden befanden sich Fetzen von Zetteln, die Wandrollen waren teilweise zerstört und die Schriftrollen lagen kreuz und quer und teilweise zerknittert herum.[3] Des Weiteren zerstörte Zhao die Abteilung über die Feuernation, damit keiner herausfinden konnte, welche Schwächen seine Nation besaß.[1]

100 NG[]

Mit der Hilfe von Professor Zei entdeckte auch Team Avatar die Bibliothek. Professor Zei, den die Gruppe in der Dunstigen Palmenoase kennen lernte, erkannte Aang als den letzten lebenden Luftnomaden zu dieser Zeit. Er stellte sich vor und befragte Aang nach der Kultur der Luftnomaden. Währenddessen fragte Sokka ihn, ob er eine Karte bei sich trage. Diese zeigte jedoch nur seine Expeditionen in die Si Wong Wüste auf der Suche nach seiner Bibliothek. Er war überzeugt davon, dass das gesammelte Wissen sehr kostbar sei und dieses der Menschheit zur Verfügung gestellt würde, zur Verbesserung des friedlichen Miteinanders. Dabei holte er eine Zeichnung über die Bibliothek hervor. Er war überzeugt, dass das Team bei der Suche nach einer Karte am ehesten dort fündig würde, woraufhin Sokka den dortigen Besuch vorschlug. Angesichts seiner vorigen Fehlversuche war Zei sich nicht sicher, ob sie sie finden würden. Angesichts Appa war er jedoch zuversichtlich, dass es klappen würde.[1]

Auf der Reise fragte Toph, ob dieser Ort wirklich existiere, woraufhin Zei antwortete, dass dies einige Menschen verneinten. Nach einer langen Flugreise erkannte Sokka einen Turm in der Wüste, den sie ansteuerten. Während Katara bezweifelte, dass sie das Gebäude gefunden hätten, kam ein Wissenssucher mit einer Schriftrolle im Maul und sprang den Turm hoch und durch ein Fenster hinein. Zei vermutete die Bibliothek in der Nähe. Sokka erkannte in dem Turm den Turmaufsatz der höchsten Kuppel. Als Zei mit einer kleinen Grabungsschaufel die Bibliothek ausgraben wollte, versicherte Toph ihm nach Berühren des Gebäudes, dass das Gebäude unbeschädigt sei. Aufgrund ihrer Blindheit blieb Toph mit Appa draußen, während Sokka mittels des Boomerangs ein Seil durchs Fenster warf, um hinein zu klettern.[1]

Wan Shi Tongs Bibliothek - Abseilen

Team Avatar seilt sich in die Bibliothek ab

Zei, Aang, Katara und Sokka ließen sich mit dem Seil in das Innere der Bibliothek herab. Zei schwärmte von der Architektur und gab ausführliche Beschreibungen über diese ab. Als Wan Shi Tong erschien, versteckten sich alle fünf. Er inspizierte das Seil und forderte, dass die Gäste sich zeigen sollten. Während Sokka, Katara, Momo und Aang sich zurückhielten, offenbarte sich Zei dem Geist. Dieser machte der Gruppe klar, dass Menschen sich nicht mehr hier aufhalten dürften, da sie nur etwas lernen wollten um anderen damit zu schaden und erwähnte dabei Zhao als Beispiel.[1]

Sokka und Wan Shi Tong

Sokka spricht mit Wan Shi Tong

Sokka konnte ihm überzeugen, bleiben zu dürfen, doch vorher musste jeder etwas zur Sammlung der Bibliothek beitragen. Zei spendete ihm einen Band seiner Arbeit in Erstausgabe, Katara die Wasserbändigerschriftrolle, Aang ein Fahndungsplakat von ihm, Sokka einen speziellen Knoten, der im Ergebnis aus einem Strick eine Libelle formte. Wan Shi Tong hielt ihn nicht für besonders klug, gab sich aber damit zufrieden und flog von dannen. Sokka aber war damit zufrieden, ihn getäuscht zu haben. Widerwillig gewährte Wan Shi Tong ihnen freien Eintritt in seine Bibliothek.[1]

Schwärzester Tag der Feuernation

Sokka und das Dokument über die Feuernation

Während ihres Besuches suchten sie nach relevanten Informationen, wobei Zei am liebsten alles gelesen hätte, was er gerade entdeckte. Bei seiner Suche nach nützlichen Informationen steckte Sokka alles ein, was ihnen nützen könnte und fand in einer Vitrine ein Pergament mit der Notiz der schwärzeste Tag in der Geschichte der Feuernation, auf dem ein Datum vermerkt war. Er nahm das Pergament an sich, um herauszufinden, was an diesem Tag mit der Feuernation passiert war. Die anderen folgten ihm zur Abteilung über die Feuernation, die jedoch nur noch Staub und Asche war. Ein Wissenssucher brachte sie daraufhin zum Planetarium der Bibliothek und zeigte den Mechanismus, mit welchem die Maschine funktionierte. Als sie heraus fanden, was an diesem Tag passierte, schlussfolgerten Katara und Sokka, dass es eine Sonnenfinsternis gegeben haben musste und dass den Feuerbändigern die Kräfte für einen kurzen Zeitraum genommen wurden.[1]

Wan Shi Tong greift an

Wan Shi Tong greift an

Wan Shi Tong, der Sokka misstraut hatte, beschloss aufgrund des neuen Versuchs, das Wissen gegen Menschen einzusetzen, die Bibliothek zu versenken und alle anwesenden Menschen sowie Momo zu töten. Die Erklärung, die Feuernation aufzuhalten und damit weiteres Leid zu verhindern, ließ er nicht gelten. Als Toph das Versenken der Bibliothek bemerkte, hielt sie mittels Erdbändigen es solange auf, bis Aang, Katara, Sokka und Momo in Sicherheit waren. Professor Zei wurde mit der Bibliothek begraben, da er sich entschloss dort zu bleiben. Dabei wurde Appa von Sandbändigern, die vorher schon Interesse an Appa gefunden hatten, entführt. Toph konnte es aufgrund ihrer Blindheit nicht verhindern, zumal die Bibliothek in den Momenten, in denen sie losließ, in denen sie einige Versuche unternahm, um Appa zu verteidigen, die Bibliothek in rasender Geschwindigkeit in die Erde stürzte.[1]

Toph stoppt Versinken

Toph stoppt die Bibliothek am Versinken

Ehe sich alle retten konnten, gelang es Aang und Sokka, die nächste Sonnenfinsternis, die noch vor Zosins Kometen eintreffen würde, herauszufinden. Wan Shi Tong, der zwischenzeitlich Katara angriff, wurde von Sokka mit einem Buch niedergeschlagen, erwachte aber kurz darauf und riss das Seil, über das Katara und Sokka hinausklettern wollten, herunter. Aang konnte sie mittels seines Gleiters heraus tragen. Als alle draußen waren, ließ Toph die Bibliothek los und sie versank binnen Sekunden in der Tiefe. An der Stelle befindet sich dadurch ein Krater.[1]

Nachdem Aang Appas Verschwinden realisiert hatte, beschuldigte er noch an Ort und Stelle Toph, Appas Entführung zugelassen zu haben. Sie antwortete jedoch wahrheitsgemäß, dass die Bibliothek versank und sie aufgrund der losen Struktur des Sandes die Angreifer nicht gut lokalisieren konnte.[4]

Nachdem sich Appa aus dem Zirkus, zwischenzeitlich dorthin verkauft, befreien konnte, flog er zu der Stelle, wo sich die Bibliothek befand, grub kurz und zog, nachdem er erkannte, dass Aang nicht da war, weiter.[5]

171 NG[]

Wan Shi Tongs Bibliothek in der Geisterwelt

Jinora findet die Bibliothek in der Geisterwelt

Über 70 Jahre später brachte Plüschfuß Jinora zur Bibliothek, nachdem diese von Korra in der Geisterwelt auf dem Weg zu den Geisterportalen getrennt wurde. Zuvor fragte sie den in der Geisterwelt riesigen Plüschfuß, ob er ihr helfen könne, Korra wieder zu finden, da sie auf dem Weg zu den Geisterportalen seien. Bei dem Anblick der Bibliothek meinte Jinora, dass sie wie ein super Baumhaus aussähe, bevor sie realisierte, dass es sich um Wan Shi Tongs Bibliothek handelte.[2]

Jinora und Wan Shi Tong

Jinora begegnet Wan Shi Tong

In der Bibliothek angekommen erwähnte sie beim Anblick der Bücher, dass sie hier eine Ewigkeit nur lesen könnte. Sie wurde von Wan Shi Tong unterbrochen, der auf das Skelett von Zei aufmerksam machte, der diesen Satz als letzter gesagt hatte. Die Geistereule erinnerte Jinora daran, dass Menschen nicht mehr für die Bibliothek zugelassen waren. Als das Mädchen meinte, jeder sei willkommen, wenn er Wan Shi Tong neues Wissen bringe, erwiderte dieser, dass das die alten Regeln gewesen seien und verhöhnte sie, da er glaubte, sie könne ihm nichts sagen, was er noch nicht wisse. Als Jinora erklärte, wie ein Radio funktionierte, machte Wan Shi Tong einen Wissenssucher auf seinen Fehler aufmerksam, blieb aber bei seiner Meinung. Als sie offenbarte, dass sie die Enkelin von Avatar Aang war und mit dem neuen Avatar unterwegs war, erlaubte ihr Wan Shi Tong, zu bleiben.[2]

Jinora und Wissenssucher

Jinora und ein Wissensucher

Erfolglos suchte Jinora in der Bibliothek nach dem Standort der beiden Geisterportale und fragte dabei einen Wissenssucher um Rat. Die gewünschte Information erhielt sie zwar nicht, fand jedoch heraus, dass, wenn beide Portale während der Harmonischen Konvergenz offen wären, Vaatu stark genug wäre, um sich aus seinem Gefängnis zu befreien. Als Jinora aus der Bibliothek gehen wollte, um Korra zu warnen, wurde sie von Wan Shi Tong und Unalaq aufgehalten. Letzterer wurde von ersterem gerufen, um sie gefangen zu nehmen. Auf die Frage warum Wan Shi Tong Unalaq unterstütze, meinte dieser nur, dass Unalaq ein wahrer Freund der Geiser wäre, ganz im Gegensatz zum Avatar. Ausdrücklich warnte Jinora vor Vaatu und seinem zerstörerischen Potential. Obwohl von Unalaq konkret darauf ansprach, dass man nicht alles glauben solle, was man lese, griff Wan Shi Tong, der sein Wissen durch Studien bezog, nicht ein. Die junge Luftbändigerin versuchte, wegzulaufen, wurde jedoch von Plüschfuß, der mittlerweile zu einem Dunklen Geist geworden war, gefangen genommen.[2]

Über den weiteren Verbleib der Bibliothek ist nichts bekannt.

Bauwerk[]

Lage[]

Bis 100 NG[]

Die Bibliothek befand sich tief im Herzen der Si Wong Wüste und war, bis auf einen einzigen Turm, komplett von Sand begraben. An der Stelle, wo sich die Bibliothek befand, blieb nur eine kreisrunde, äußerst stark verdichtete Stelle aus Sand übrig, die etwas tiefer lag als die Umgebung.[1]

Ab 100 NG[]

Nachdem Wan Shi Tong die Bibliothek versank, wechselte sie über in die Geisterwelt. Der genaue Standort ist dabei unbekannt. In der Geisterwelt hängt sie innerhalb eines riesigen Waldes, von Ranken gehalten, verkehrt herum.[2]

Architektur[]

Zeichnung[]

Auf der Zeichnung von der Bibliothek, die Zei bei sich trug, war dieses Gebäude ein genauso hohes wie breites Gebäude. Die räumliche Tiefe ist auf der Skizze nicht zu erkennen. Unter der Zeichnung finden sich mehrere Schriftzeichen.[1]

Plan Wan Shi Tongs Bibliothek

Plan der Bibliothek

In vorderster Reihe befinden sich laut der Skizze an beiden Ecken spitz zulaufende Türme, die so hoch sind wie die höchste Kuppel des Hauptgebäudes. Dabei ist die untere Hälfte massiver als die obere. Die Turmspitze ist laternenförmig und hat ein glockenförmiges Dach. In der Mitte der Front führt eine breite Treppe zu einem imposanten Eingang. Dieser befindet sich in einem turmförmigen Gebäudeteil mit Kuppeldach, an dem ebenfalls rechts und links zwei Vierteltürme mit laternenförmigen obersten Stockwerk angebaut sind. Zur Linken fügt sich ein erneut turmförmiger, wiederum niedrigerer Gebäudeteil an, ehe eine Art überdachter Gang zum linken Turm folgt. Auf der rechten Seite scheint ein weiterer turmförmiger Anbau nach hinten versetzt zu sein. Ein überdachter Gang führt vor diesem vorbei zum rechten Turm.[1]

Das Hauptgebäude ist ein weitaus höherer als breiter Bau mit Reitertürmen in Laternenform an den Ecken und Kuppeldach an den Ecken. Die Spitzen der Dächer enden ein wenig oberhalb der Dachkante der Ecktürme. Die oberste Reihe hat größere Fensteraussparungen als das Eingangstor groß ist. In der Mitte ist die Mauer nach vorne versetzt. Rechts und links sind auf der Zeichnung schattiert weitere Gebäudeteile zu erkennen.[1]

In der Mitte des Hauptgebäudes befindet sich eine riesige, spitze Kuppel mit Turmaufsatz. Dieser Turmaufsatz ist ein äußerst schlanker, das oberste Stockwerk ist auch hier wieder in Form einer Laterne gehalten. Rechts und links neben der Hauptkuppel befinden sich zwei weitere Kuppeln. Allerdings gibt die Zeichnung nicht her, ob sie die Aufsätze zwei turmförmiger Anbauten sind oder Bestandteil des Gebäudedachs sind. Die beiden Kuppeln befinden sich ebenfalls auf einem laternenförmigen Stockwerk.[1]

Bis 100 NG[]

Von außen ist kaum etwas zu erkennen, da sie, bis auf einen einzigen Turm an der Spitze der Hauptkuppel, komplett von Sand bedeckt ist. Der Turm ragt hierbei mehrere zehn Meter aus dem Sand heraus. Das Mauerwerk ist polierter Stein und es führen helixförmig mehrere bandförmige Ornamente zur Spitze. Diese gleicht einer fernöstlichen sechseckigen Laterne, die ein wenig breiter als der Turm ist. Auf jeder Seite hat sie ein Fenster, das jeweils im unteren Teil rechteckig ist, im oberen Teil abgerundet. Außerdem befindet sich auf der oberen Seite eine halbreisförmige Ausbuchtung. Das Dach der Spitze springt deutlich über das Stockwerk hervor und ist ebenfalls sechseckig. Die Ecken sind deutlich durch hervorstehendes Mauerwerk gekennzeichnet.[1]

Ab 100 NG[]

Beim Anblick der Bibliothek ähnelt diese trotz der verdrehten Lage im Groben der Zeichnung, die Zei bei sich trug. Allerdings scheinen die laternenartigen obersten Stockwerke der Ecktürme nicht vorhanden zu sein. Stattdessen existieren Kugeln als oberstes Element der Turmspitzen. Auch gibt es weitaus mehr Fenster, als auf der Skizze eingezeichnet.[2]

Die beiden signifikantesten Unterschiede sind einerseits der abgebrochene, fehlende Turmaufsatz der großen Kuppel, der bis 100 NG als einziger Eingang fungierte. Stattdessen ist dort nur ein riesiges Loch. Des Weiteren wuchern die Geisterranken um das Gebäude herum und bei Gebäudeöffnungen in dieses. Die Bibliothek schimmert von außen golden oder bronzen. Obwohl das Gebäude an sich riesig ist, sind die umgebenden Bäume noch einmal um einiges größer.[2]

Räumlichkeiten[]

Bis 100 NG[]

Durch den Turm, der aus der Erde ragt, gelangt man in das und aus dem Gebäude. Der Turm ist hierbei nicht herkömmlich zugänglich, da diesem ein Treppenhaus fehlt. Um hineinzugelangen, muss man erst den Turm besteigen und sich dann mit einem Seil herablassen, da er hohl ist. Hierbei kommt man an gülden schimmernden Ornamenten vorbei, die das Innere des Turms ausschmücken. In bestimmten Abständen sind umgreifende Bänder eingelassen, zwischen diesen befinden sich senkrecht stehende etwas anders verzierte Stehlen, die rundherum stehen. Die Kuppel wird im Inneren von einem netzförmigen Gerippe festgehalten. Hierbei führen vier Bögen in gleichmäßigem Abstand vom unteren Rand der Kuppel bis in den Bereich, wo der Turm aufsetzt, um die Kuppel herum. Zwischen dem äußersten und dem innersten Ring sind insgesamt neun Rippen zur Stabilisierung gespannt. Im untersten Bereich der Kuppel befinden sich Zeichnungen von Wolken. Um die Kuppel herum ist die Decke ebenfalls gestaltet.[1]

Pilaster in Wan Shi Tongs Bibliothek

Mosaik einer Eule

In der Mitte des Gebäudes ist ein großer Abgrund bis zum Boden dessen, der auf jedem Stockwerk durch zwei Brücken überspannt wird, welche sich in der Mitte kreuzen. Die Brückengeländer sind aus massivem Stein. Alle paar Meter befindet sich eine kleine Säule mit Kugelaufsatz und dazwischen ein Quader, an deren oberen Ecken Viertelkreis förmig ein Stück heraus geschnitten wurde. An einem Ende einer Brücke befindet sich das Mosaik einer schwarz-weißen Eule mit ausgebreiteten Flügeln. Ansonsten befinden sich oberhalb der von Zei als Eierstäbe bezeichneten Säulen Pilaster in Form von Eulenköpfen mit Flügeln.[1]

Regale in Wan Shi Tongs Bibliothek

Eine Regalreihe der Bibliothek

In den äußeren Bereichen befinden sich jede Menge Regale, die die umfangreiche Sammlung an Wissen in Form von Büchern beinhalten. An deren Enden sind Jenamydkristalle zur Beleuchtung angebracht. Die Bücher reichen mehrere zehn Meter hoch bis an die Decke, die durch ein Kreuzrippengewölbe verziert ist. Zur Trennung sind alle paar Bücher spezielle Schilder angebracht, die das Thema aufzeigen.[1]

Zhaos Studiensaal[]

Zhaos Studiensaal ist ein ungleichförmiger, aber eckig angelegter Saal.[3]

Auf einer Seite führt eine Steintreppe entlang der Seite abwärts zum Saal, die noch einmal um die linke Ecke mündet und mit sechs Stufen inklusive Podest mittig im Saal endet. In dem Bereich, in dem die Treppe parallel zur Wand führt, ist sie durch mehrere Säulen vom Raum getrennt. Geht man zum Saal hinab, blickt man auf einen Wandteppich, der eine Berglandschaft darstellt, sowie auf einen Regalschrank voll mit Schriftrollen.[3]

Der eigentliche Studiensaal ist ein einfach gestalteter fensterloser Saal. An den Wänden hängen einige riesige Rollen. Eine davon stellt eine Karte um den Bereich des Schlangenpasses dar. Der Bereich unmittelbar unterhalb der Decke ist mit einer einfachen Verzierung versehen. Auf der Seite der Treppe steht ein weiterer Regalschrank, der unaufgeräumt mit Schriftrollen vollgestopft ist. Im Bereich der Treppe befindet sich eine weitere Kommode und ein kleiner Beistelltisch, auf dem Unterlagen abgelegt sind.[3]

Der volle Raum ist nicht einsehbar. Allerdings befinden sich noch ein Pult und drei Tische, einer steht unterhalb der Karte des Schlangenpasses, im Raum. Auf diesem stehen an verschiedenen Stellen Kerzen und es liegen vielfach Kerzen darauf.[3]

Abteilung über die Feuernation[]

Abteilung über die Feuernation in Wan Shi Tongs Bibliothek

Eingang zur Abteilung der Feuernation

Der Weg zur Abteilung der Feuernation wird durch vier Drachenskulpturen gesäumt, die sich gegenüberstehen. Zwischen den Skulpturen auf jeder Seite befindet sich eine kunstvoll verzierte Säule, welche zur Hälfte in die Wand eingelassen ist. Über dem prachtvollen Torbogen, welcher in die Abteilung führt, hängt ein großes, rechteckiges Banner, mit dem Symbol für Feuer, schwarz auf rotem Grund und umschlossen von einem silbernen Rahmen. Innerhalb der Abteilung sollte sich eigentlich das Wissen über die Feuernation befinden, jedoch findet man dort nur noch Asche und Trümmer vor.[1]

Planetarium[]

Planetarium

Das Planetarium am Tag der Schwarzen Sonne

Das Planetarium ist ein runder Raum, in dem sich eine Maschine befindet. In der Mitte befindet sich ein Sockel mit einem chinesischen Kalender, auf dem man das gewünschte Datum mittels Drehen der runden Platten in ein durch Stangen gezeigtes Feld eingibt. Daneben befindet sich ein Hebel im Boden, durch dessen Betätigung die Himmelskörper ihre Positionen einnehmen. Dabei wechselt das Planetarium auch zwischen Tag und Nacht, wobei nachts der ganze Raum durch kleines, vielfaches Funkeln, das an kleine Jenamydkristalle erinnert, beleuchtet wird. Sonne und Mond werden durch zwei entsprechend gestaltete Platten dargestellt, die an jeweils einem Bügel befestigt sind. Wird eine Sonnenfinsternis dargestellt, befindet sich die Darstellung des Mondes vor der der Sonne und der Raum wird abgedunkelt.[1]

Der Eingang zum Raum stellt dabei symbolisch eine Sonne dar. Dieser ist zweigeteilt. Ein äußerer, nicht vollständiger Ring imitiert die Strahlen der Sonne und ist fest an seinem Platz. Der eigentliche Eingang ist ein Stein, der die eigentliche Sonne darstellt und erst durch einen Wissenssucher mittels eines unbekannten Mechanismusses beiseite gerollt werden kann. Hierbei schlüpft er dafür durch eine kleine Öffnung rechts neben dem runden Eingang.[1]

Ab 100 NG[]

Im Vergleich zur Innenansicht fällt vor allem auf, dass durch die zerstörte Hauptkuppel wesentlich mehr Licht ins Gebäude fällt und es nicht mehr so dunkel ist. Die Geisterranken sind teilweise durch das Mauerwerk gebrochen und krallen sich teilweise auch an den Regalen fest. Die von Zei noch gerühmten Pilaster, die Aufsätze der Säulen, sind weitaus einfacher strukturiert als noch zu Aangs Zeiten. Ansonsten hat sich in den sichtbaren Bereichen der Bibliothek nichts geändert.[2]

Nutzen[]

Wan Shi Tongs Bibliothek beinhaltete Informationen über nahezu die komplette Welt, sofern sie nicht zerstört wurde.

Enthaltene Informationen in der Bibliothek[]

  • Informationen über Geister, konkret mindestens über Tui und La[3]
  • Informationen über die vier Nationen, Abteilung über die Feuernation zerstört und bis 100 NG nicht wieder aufgebaut[1]
  • Informationen über Avatare[1]
  • Astronomische Instrumente[1]
  • Bilder von Löwenschildkröten[1]
  • Sternkarten (mindestens eine von Sokka entwendet)[4]
  • Karte vom Erdkönigreich (mindestens eine von Sokka entwendet)[6]
  • Buch von Professor Zei in Erstausgabe (von ihm geschenkt)[1]
  • Wasserbändigerschriftrolle (von Katara geschenkt)[1]
  • Fahndungsplakat von Aang (von Aang geschenkt)[1]
  • Knoten in Form einer Libelle (von Sokka geschenkt)[1]
  • Tiergesichter[1]
  • Informationen über das Radio (von Jinora 171 NG korrigiert)[2]
  • Wissen über den Baum der Zeit[2]
  • Wissen über Vaatu[2]

Bibliothekssystem[]

Die Wissenssucher sammeln für die Bibliothek ständig neue Informationen. Hierbei sortieren sie selbstständig die Bücher und Wissen über den Aufbau der Bibliothek Bescheid. Bei konkreten Rechercheaufträgen zeigen sie die Bücher beziehungsweise die Instrumente.[1]

Bedeutung[]

Wan Shi Tongs Bibliothek stellte eine Sammlung unschätzbaren Wissens dar, die von Wissbegierigen wie Professor Zei mit einer gewissen Besessenheit gesucht wurde. Jeder mit Hang zur Wissensaneignung wollte sich am liebsten alles durchlesen.[1][2]

An ihren Wissensreichtum kam allenfalls noch die Bibliothek des Bhanti-Stamms heran.[7]

Hinter den Kulissen[]

Produktionsnotizen[]

  • Laut den Avatar Extras lauten die Zeichen unter der Zeichnung übersetzt Wan Shi Tongs mysteriöse Bibliothek.[8]

Trivia[]

  • Als Ganzes erinnert die Bibliothek an das Taj Mahal in Indien.
  • Eines der Bücher in der Bibliothek zeigt eine Löwenschildkröte.
  • Die eulenförmigen Pilaster sehen in Die Legende von Korra viel gröber gehauen aus als in Avatar – Der Herr der Elemente.
  • Angesichts dessen, dass die Zeichnung nahezu überall Fensteröffnungen zeigt, müsste die Bibliothek tatsächlich mit Sand vollgerieselt sein.
  • In den Hallen befindet sich die Statue eines Drachenvogels, eines Geistes, den Korra während der Trennung von Jinora 171 NG zurück zum Nest bringt und welcher sie in der Geisterwelt vor Unalaq retten sollte.
  • Bei dem Kalender im Planetarium scheint es sich um einen chinesischen Kalender zu handeln.
  • Die Bibliothek taucht beide Male in der jeweils zehnten Folge des zweiten Buches auf.
  • Als von der Bildfläche verschwundenen Bibliothek, von der ein Teil der Inhalte verbrannt sind, zeigt sie deutliche Parallelen zur Bibliothek von Alexandria.

Quellen[]

Einzelnachweise[]

Weiterführende Links[]

Bild von Iroh Das Avatar-Wiki hat einige Bilder von Wan Shi Tongs Bibliothek
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