Tag des Avatar

Diese Seite wurde zum Artikel des Monats Oktober 2020 gewählt.

Dieser Artikel behandelt den Festtag; für die Folge siehe Der Tag des Avatar.

	Wie jedermann weiß, hat Avatar Kyoshi unseren glorreichen Führer ermordet, Chin den Großen.
— Bürgermeister Tong (Quelle)

Tag des Avatar
Allgemeines
Art	jährlicher Feiertag
Siehe auch	Kyoshi-Tag
Entstanden	nach dem Tod Chins 270 VG
Aufbau
Infrastruktur	riesige Avatar-Statuen
Ausrüstung	Verkauf von Aang-förmigen rohen Kuchenteig (ab 100 NG)
Teilnehmer	Bewohner des Dorfes Chin
Verwendung
Verbreitung	Chin
Zweck	Gedenken an Chins Tod (bis 100 NG) Gedenken an die Verteidigung vor Oberst Mongke und der Komodorhinos durch Aang (seit 100 NG)

Der Tag des Avatar wurde im Dorf Chin gefeiert. Ursprünglich galt der Feiertag zur Würdigung des großen Anführers Chin und zur Verurteilung des Avatars, da Kyoshi Chin getötet habe. Als Aang zum 370. Jahrestag des Festes erschien und das Dorf vor den Oberst Mongke und die Komodorhinos beschützte, änderten sie das Gedenken des Tages und feierten diesen seither zu Ehren von Avatar Aang und allen weiteren Avataren.

Geschichte

Chin stürzt ins Meer

Zur Zeit von Avatar Kyoshi besetzte Chin der Eroberer, mit Ausnahme von Ba Sing Se, nahezu das gesamte Erdkönigreich. Als er die Halbinsel erreichte, auf welcher Kyoshi lebte, verlangte er die sofortige Kapitulation. Kyoshi warnte ihn, dass sie sich dagegen wehren würde, wenn Chin die Halbinsel besetzen sollte. Da es ihn nicht davon abhielt, an seinem Ziel festzuhalten, versetzte sich Kyoshi in den Avatar-Zustand und trennte die Halbinsel vom restlichen Festland ab. Chin stand zu diesem Zeitpunkt auf einem Felsvorsprung, welcher an der durch die Abspaltung der Insel entstandenen Küste unter ihm einbrach, und fiel ins Meer. Zu Chins Ehren errichteten seine Anhänger an dieser Stelle das Dorf Chin. Dort wurde seitdem einmal jährlich an ihn erinnert und gleichzeitig der Avatar, welchen sie für seinen Tod verantwortlich machten, verurteilt. Es entstand der Tag des Avatar.

Nachdem Avatar Aang, Katara und Sokka vom Tag des Avatars in Chin erfuhren, entschieden sie sich, das Fest zu besuchen. Als Aang jedoch herausfand, dass der wirkliche Grund für den Tag des Avatars der angebliche Mord von Avatar Kyoshi an Chin sein sollte, verteidigte er seine frühere Inkarnation. Aang bestand darauf zu bleiben und die Unschuld des Avatars, also Kyoshis, vor einem Gericht zu bezeugen. Während sich Aang bis zum Zeitpunkt des Gerichtsverfahrens im Gefängnis befand, versuchten Sokka und Katara, mehr Informationen zu Kyoshi und dem Ereignis herauszufinden. Sie fanden einige Beweise, die darauf deuteten, dass Kyoshi unmöglich Chin umgebracht haben konnte.

Kyoshi erscheint, um Chins Tod zu erklären

Während des Gerichtsverfahrens scheiterten jedoch alle Versuche von Aang, Katara und Sokka, die Unschuld zu beweisen. In einem letzten Versuch verkleidete Katara Aang als Kyoshi, in der Hoffnung, dass sie sich zeigen würde. Tatsächlich kam Kyoshi zum Vorschein. Entgegen der Erwartungen bestätigte sie jedoch, Chin umgebracht zu haben. Der Avatar wurde für schuldig befunden und sollte sein Strafmaß selbst am Rad der Bestrafung bestimmen. Aang sollte als Strafe in siedendem Öl gekocht werden. Noch bevor eine Strafe vollzogen werden konnte, besetzten Oberst Mongke und die Komodorhinos das Dorf. Der Bürgermeister Tong änderte das Strafmaß auf sozialen Dienst und bat Aang daraufhin, das Dorf vor den Komodorhinos zu verteidigen. Mit Hilfe von Sokka und Katara gelang es ihm, diese zu vertreiben. Seitdem wurde der Tag zu Ehren des Avatars gefeiert und daran erinnert, wie Avatar Aang das Dorf vor den Komodorhinos beschützte.

Ablauf

bis 100 NG

Der Tag würdigte den großen Anführer Chin und brachte gleichzeitig den Hass gegenüber dem Avatar zum Ausdruck. Das Fest ähnelte einer Parade mit großen Festwägen, Verkäufern, die Lebensmittel wie kandierte Pflaumen oder Zuckerknödel am Stiel verkauften, und Menschen, die feierten. Der Höhepunkt war eine Parade mit mehreren großen Papierstatuen des Avatars und das anschließende Anzünden dieser durch einen Läufer mit einer brennenden Fackel. Dafür wurde jedes Jahr von einem extra für den Tag des Avatars eingerichteten Rat eine andere Person ausgewählt, bei welcher es sich in der Regel um einen guten Samariter handelte.

seit 100 NG

Feuerwerk zum neuen Tag des Avatars

Der Tag wurde seitdem zu Ehren des Avatars mit einem Feuerwerk und der Festtagsspezialität Aang-förmigem, rohem Kuchenteig gefeiert. Es wurde daran erinnert, wie Avatar Aang das Dorf vor der Invasion der Komodorhinos gerettet hatte.

Hinter den Kulissen

Produktionsnotizen

• Das Tragen der Fackel galt, wie z.B. das Tragen der olympischen Fackel, als große Ehre.

Trivia

• Das Hauptgericht, das während dieses Festes serviert wurde, war ursprünglich frittierter Teig, aber nachdem Aang die Komodorhinos besiegt hatte, wechselte das Hauptgericht zu Aang-förmigem, nicht frittiertem Teig, wohlmöglich eine Anspielung darauf, dass der Avatar nicht in Öl gekocht wurde. Diese Änderung wurde nicht positiv aufgenommen, wie aus den Äußerungen von Aang, Sokka und Katara hervorgeht.
• Die Verbrennung der Statuen der drei Avatare ähnelt der Verbrennung der Statuen von Ravan, Kumbhkarna und Meghnad auf dem hinduistischen Dashahara-Fest, mit dem der Triumph des Guten über das Böse gefeiert wird.

Quellen

• Avatar – Der Herr der Elemente
  • Buch II – Erde
    • Der Tag des Avatar
  • Avatar Extras
    • Avatar Extras (Buch II – Erde)
• Externe Links
  • The Lost Lore of Avatar Aang