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Vorlage:Episode

In Gefangenschaft! ist das sechste Kapitel des ersten Buches der Serie Avatar: Der Herr der Elemente.

Inhalt

Zusammenfassung

Aang, Katara und Sokka erreichen eine kleine Minenstadt. Dort lernen sie Haru, einen Erdbändiger kennen, der gerade sein Können unter Beweis stellt. Als Katara ihn anspricht, macht er sich allerdings aus dem Staub. Kurz darauf erfahren die drei, dass die Stadt unter der Herrschaft der Feuernation steht. Alle Erdbändiger unterliegen einem "Berufsverbot" und werden eingesperrt. Haru könnte sich den Feuerkriegern zwar widersetzen, doch seine Mutter hat ihm das verboten, aus Angst sie könnten ihn mitnehmen, wie sie es auch einst bei seinem Vater taten. Als dann bei einem Minenunglück ein älterer Mann verschüttet wird, versucht Katara Haru davon zu überzeugen, seine Fähigkeiten zur Rettung des Mannes einzusetzen. Doch Haru wird verraten, und Katara steckt in einer Zwickmühle...

Handlung

Emblem-important Spoiler sind vorhanden. Die Spannung kann darunter leiden. Lesen auf eigene Gefahr!

Der folgende Text behandelt Inhalte aus: Es wurde keine Quelle genannt!

In einem Wald des südwestlichen Erdkönigreichs ist Sokka auf der Suche nach Essen gewesen. Als er zu Aang und Katara zurückkehrt, sind die beiden voller Vorfreude auf eine Mahlzeit, doch Sokka kann nur Nüsse vorweisen. Plötzlich ist mehrfach ein lautes Donnern zu hören und Aang will nachsehen, woher es kommt. Sokka ist zwar skeptisch, schließt sich aber an.

In einem ausgetrockneten Flusslauf sehen sie einen jungen Erdbändiger, wie er einen Findling immer wieder aufhebt und niederschmeißt. Aang ist wieder einmal bereit, einfach hinzugehen, doch Sokka hält ihn zurück. Katara jedoch stellt sich dem Jungen lauthals vor. Als dieser das hört, dreht er sich erschrocken um und rennt vor Katara weg. Er lässt Felsen in den Flusslauf stürzen und schneidet den Dreien so den Weg ab. Aang schlägt vor, dem Jungen zu folgen und ein eventuelles Dorf mit Markt ausfindig zu machen.

In einer kleinen Ort sieht sich die Gruppe um und Katara entdeckt den Jungen von vorhin, wie er ein Haus betritt. Dort spricht ihn seine Mutter darauf an, wo er denn gewesen sei. Katara platzt in das Gespräch hinein und Aang erwähnt gerade heraus, dass sie ihn zuvor beim Erdbändigen im Wald gesehen haben. Die Mutter schließt sofort alle Fenster und Türen und stellt ihren Sohn zur Rede. Sie weist ihn schroff darauf hin, dass es gefährlich sei, Erde zu bändigen.

Daraufhin klopft es an der Tür und eine tiefe Männerstimme verlangt, die Tür zu öffnen. Sokka erkennt durch das Fenster mehrere Feuerkrieger und weist alle an, sich unauffällig zu verhalten. Die Mutter öffnet und der Anführer der Truppe tritt ein. Er erklärt, dass die Steuer verdoppelt worden sei und er nun den Rest für diese Woche einhole. Er droht damit, ihr Haus abzufackeln. Die Mutter kann ihm seine Forderung gerade so erfüllen, der Eintreiber ist sogar so gnädig, ihr das Kleingeld zu ersparen.

Die Mutter klärt Aang, Sokka und Katara auf, dass die Feuernation das Dorf schon seit fünf Jahren besetzt habe, um sich aus ihren Kohleminen Brennstoff für die Maschinen zu holen. Haru fügt frustriert hinzu, dass sich die Bewohner aus Feigheit nicht wehren würden. Die Mutter verlangt, dass ihr Sohn das zurücknimmt, da das Erdbändigen sehr viel Schaden angerichtet habe. Sie erwähnt Harus Vater, der von der Feuernation mitgenommen worden ist. Katara kann nicht verstehen, wieso Haru seine Fähigkeiten nicht benutzen soll und meint, das Bändigen sei ein Teil von ihnen. Harus Mutter erklärt Katara, dass Haru sonst von den Besatzern verschleppt würde.

Haru führt die Truppe zu einem Schuppen, wo sie die Nacht über bleiben können. Auch Heu für Appa ist dort gelagert. Katara erfährt, wie Harus Vater und andere Männer des Dorfes sich gegen die Feuerkrieger gewehrt haben, trotz einer immensen Unterlegenheit. Allerdings haben sie verloren und sind als Gefangene abtransportiert worden. Katara fühlt mit Haru und zeigt ihm ihre Halskette und erzählt die Geschichte dahinter. So, wie die Kette Kataras letztes Andenken an ihre Mutter ist, so ist es das Bändigen bei Haru.

Während sie durch die Gegend spazieren, bricht einer der Stollen ein und ein alter Mann wird vergraben. Er ruft um Hilfe und Katara und Haru eilen herbei. Sie wollen ihn aus den Trümmern befreien, doch mit reiner Mannesstärke kommen sie nicht weiter. Haru darf eigentlich nicht Erdbändigen, doch Katara redet auf ihn ein und überzeugt ihn, dem Mann durch Bändigen zu retten. Haru schiebt die eingestürzten Trümmer zurück in den Stollen und die beiden bringen den Mann ins Dorf zurück.

In der Scheune erzählt Katara den Jungs von Harus tapferem Einsatz. Aang findet, dass Katara eine Inspiration für Haru gewesen ist. Sokka schlägt vor, zu schlafen und bei Sonnenaufgang loszureisen, da die Präsenz der Feuerkrieger sehr gefährlich für sie sei. Doch die Feuerkrieger vergreifen sich nicht an den Dreien. Stattdessen offenbart sich der alte Mann als übler Denunziant und verrät Haru an die Besatzer, woraufhin diese den Jungen abholen und verschleppen.

Am nächsten Morgen füllt Katara ihre Wasservorräte auf und trifft dabei auf Harus Mutter. Sie erkennt sofort, was passiert ist. Als sie Aang und Sokka davon erzählt, zweifelt Sokka am Sinn einer Verfolgung, doch Katara meint, sie bräuchten sie nicht zu suchen. Sie will sich stattdessen auf dieselbe Weise verhaften lassen und dadurch zu Haru geführt werden.

Sokka rollt auf einem Wegstück einen großen Felsen über ein Lüftungsschachtgitter im Boden. Aang soll einen Luftstrom in ein anderes Gitter blasen, wodurch sich der Felsen hebt und man Katara für eine Erdbändigerin halten wird. Sokka ermahnt Aang, das Stichwort nicht zu vergessen. Dieser spielt sich naiv mit einem Schmetterling und meint, alles wäre halb so schlimm. Sokka verzweifelt an dem Jungen.

Als ein paar Feuerbändiger auftauchen, spielen Katara und Sokka ihnen einen heftigen Streit vor. Sie werfen aufs Ärgste mit Diffamierungen um sich und provozieren einander gekünstelt. Katara kann sich schier nicht mehr zurückhalten und genießt offenbar die Situation, ihren Bruder richtig fertigmachen zu können. Am Höhepunkt ihrer Rede will sie ihm zeigen, was eine Harke sei, "Und zwar mit ERDBÄNDIGEN!"

Aang jedoch hat seinen Einsatz völlig verpennt und springt beim wiederholten Rufen des Stichwortes ERDBÄNDIGEN gerade noch darauf an. Er bläst Luft durch die Schächte und hebt somit den Felsen etwas an. Hinter dem Brocken steht Momo und die Krieger, die die Lage gar nicht überblicken, denken, der Lemur würde bändigen. Sokka weist die Männer hart, aber herzlich darauf hin, dass nicht das Tier, sondern das Mädchen den Felsen in die Luft höbe. Er ergreift sie und übergibt sie den Kriegern. Sie machen sich aus, dass Katara Haru in 12 Stunden befreien soll.

Katara wird auf eine Insel aus Metall verschifft und Aang und Sokka fliegen ihr auf Appa hinterher. Auf der Festung begrüßt der Oberaufseher die neuen Gefangenen und betitelt sie als "Gäste". Als einer der Männer bei der Rede des Aufsehers husten muss, zeigt sich Letzterer über alle Maßen empört und schickt den Übeltäter eine Woche in Einzelhaft. Den Gefangenen wird außerdem gesagt, dass die gesamte Insel aus Metall bestehe und ein Einsetzen der Bändigerfähigkeiten ausgeschlossen sei.

Auf einer Plattform trifft Katara auf Haru, der ihr sofort seinen Vater Tyro vorstellt. Dieser gibt ihr etwas zu essen, das allerdings nicht besonders schmeckt. Einer der Gefangenen kommt herbei und erzählt Tyro, der offensichtlich so etwas wie ein Oberhaupt der Gefangenen darstellt, dass die Leute zu wenig Decken hätten. Tyro versichert, dass er mit den Aufsehern reden wird und meint, zuerst die Älteren versorgen zu sollen. Katara spricht Tyro darauf an, wie denn der Fluchtplan aussehe. Doch dieser muss sie enttäuschen, da es keinen gebe. Katara erkennt, dass den Leuten auf der Insel jegliche Hoffnung genommen worden ist.

Doch sie will das nicht auf sich sitzen lassen, nimmt einen Blechdeckel und einen Holzstab und trommelt durch die Menge, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Sie hält eine Rede und verlautbart, dass bei ihnen zuhause im Wasserstamm die Menschen die Erdbändiger bewundern, da sie ihre Grenzen immer tapfer bewachen würden. Katara redet den Gefangenen mit mehreren herzerwärmenden Phrasen Mut zu. Doch niemand erhebt sich, niemand stimmt ihr zu.

In der Nacht kommen Sokka und Aang und wollen Katara abholen, doch sie will die Gefangenen nicht zurücklassen. Sokka und Aang bleiben ebenfalls, um Katara zu unterstützen. Appa soll sich währenddessen bereithalten, wird beim Wegfliegen jedoch von zwei Wachsen gesehen. Diese melden das dem Oberaufseher, der prompt einen der beiden über Bord wirft, weil er nicht genau sagen kann, ob es ein fliegender Büffel oder ein Bison war. Er riecht, dass etwas faul ist.

Die drei wollen einen Plan schmieden, doch alles steht und fällt mit der Motivation der Gefangenen. Diese bräuchten lediglich Material, das sie bändigen können. Aang erkennt, dass in den Öfen Kohle verbrannt wird. Kurz vor Sonnenaufgang postieren sich Sokka und Katara vor einem der Luftschächte, der in den Heizofen führt. Aang hat alle anderen Schächte geschlossen und soll nun mit Luftbändigen die Kohle im Ofen durch den Schacht hinauspusten, nach demselben Verfahren wie bei Kataras Festnahme.

Die Wachen entdecken Sokka und wollen ihn festnehmen. Tyro will Sokka beschwichtigen, doch er wehrt sich gegen die Wachen. Bevor der Oberaufseher Sokka und Katara ergreifen kann, dringt der Schwall an Kohle durch den Schacht und Aang ihm hinterher. Katara will nun erneut die Gefangenen ermutigen. Jedoch gibt es wieder keine Regung, was den Oberaufseher sehr amüsiert. Er demonstriert ihr, dass sie versagt hat und will sich entfernen.

Allerdings will Haru nicht aufgeben und wirft ihm einen kleinen Brocken Kohle gegen den Kopf. Der provozierte Oberaufseher dreht sich um und will Haru mit Feuerbändigen angreifen, doch Tyro schützt seinen Sohn. Die Wachen kämpfen nun gegen die gesamten Gefangenen, die sich mit einem mächtigen Kohlefelsen ein Loch in der Wand und damit einen Ausgang verschaffen. Sie tragen die Feuerbändiger auf einer Matte aus Kohle über das Wasser und lassen sie ins Meer fallen.

Sie verschwinden von der Insel auf den Schiffen der Feuernation und nehmen sich vor, andere Dörfer von der Besatzung zu befreien. Haru und Tyro bedanken sich noch einmal inständig bei Katara für ihre Motivation, ohne die sie es nie geschafft hätten, gegen die Feinde zu bestehen. Unglücklicherweise bemerkt Katara jetzt, dass sie beim Kampf die Kette ihrer Mutter verloren hat. Und niemand anderer als Zuko findet sie auf der verlassenen Gefangeneninsel.

Links

Vorlage:Wasser

  • Protokoll: In Gefangenschaft!
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