Ich ... arbeite schon seit Jahren für deinen Onkel. Ich sollte dafür sorgen, dass alle denken, der Prozess sei gerecht. | ||
— Hotah unter Bedrohung zu Korra. (Quelle) |
Hotah war ein Richter der Wasserstämme.[1]
Geschichte[]
Hotah arbeitete einige Jahre lang für Oberhaupt Unalaq.[1]
Unalaq beauftragte ihn in diesem Kontext mit dem Prozess rund um die versuchte Entführung seiner selbst. Nach außen hin stellte er Hotah als den „gerechteste[n] Mann“ hin, der ihm „je begegnet“ wäre. Unalaq wollte, dass alle dachten, der Prozess wäre gerecht, Avatar Korra auf seiner Seite wissen und Tonraq, seinen Bruder, „aus dem Weg haben“, genau wie damals, als er im Rahmen der Barbaren-Invasion für dessen Verbannung sorgte.[1]
Bolin beabsichtigte den ihn unbekannten Richter zu bestechen, was jedoch aufgrund einer Verwechslung nicht einmal zum Versuch führte. Hotah wurde vom Gerichtsdiener angekündigt und nahm auf dem Sitz platz, der für den vorsitzenden Richter bestimmt war.[1]
Hotah hörte Unalaqs Zeugenaussage an, laut der er in seinen Räumen schlief, als die Rebellen ihn attackierten, wodurch sie ihn überwältigten. Das Nächste, woran er sich erinnern könnte, wäre, wie er im Schnee lag, nachdem Avatar Korra ihn gerettet hatte. Außerdem sagte Unalaq aus, dass Korra bei einer Versammlung zugegen gewesen wäre, in der Varrick zu einem Wasserstamm-Bürgerkrieg aufgerufen hatte. Auf diese Aussage sprach Hotah Korra bei ihrer Befragung an. Korra bejahte seine Frage nach der Richtigkeit der Aussage. Hotah fragte weiter, ob die Männer auf der Anklagebank ebenfalls bei der Versammlung gewesen wären, was sie auch einräumte. Der Richter fragte nun, wo genau die Versammlung stattgefunden hätte. Just in dem Moment meldete sich Bolin, welcher sich in der Galerie befand, mit einem „Einspruch“ zu Wort und stand auf. Hotah forderte zur Ruhe dort hinten auf. Bolin setzte sich daraufhin still wieder hin. Er stellte Korra noch einmal seine Frage, woraufhin Korra aussagte, dass es sich um das Haus ihrer Eltern handelte. Abschließend fragte Hotah, wer die Versammlung einberufen hätte. In dem Moment stand Bolin aber wieder auf, sehr entschlossen und bereit, einen Einwand vorzutragen. Hotah fragte, was denn los wäre. Bolin fragte, offensichtlich ohne großen Ernst, ob er „auf einen Rechtsfehler hinweisen“ dürfte. Hotah wies ihn eindrücklich an, sich wieder hinzusetzen. Hotah wandte sich wieder an Korra und fragte, ob Varrick und ihr Vater Tonraq sie einberufen hätten. Korra protestierte wild, behauptete, ihre Eltern wären unschuldig, doch Hotah bekundete, genug gehört zu haben. Er sagte, er würde in Kürze seine Entscheidung verkünden, und stand schließlich auf.[1]
Bei der Urteilsverkündung standen die Angeklagten in einigen Metern Abstand nebeneinander vor dem Richter. Hotah bat die Angeklagte Senna, hervorzutreten, und verkündete das Urteil über sie: Freispruch. Er sagte ihr, sie dürfte somit gehen. Alle anderen befand er des Verrats für schuldig. Er konstatierte, dass die Strafe für dieses Verbrechen der Tod wäre, was zu vereinzeltem Schock unter den Anwesenden im Saal führte. Tonraq zeigte sich aber bereit, Hotahs Urteil über ihn zu akzeptieren. Nichtsdestotrotz, als Hotah seinen Platz verließ und den Saal nach Abschluss der Verhandlung verlassen wollte, schrie Korra in seine Richtung, er dürfte das nicht tun, und drohte, wenn er ihnen das Leben nehmen würde, würde sie seines nehmen. Dies fuhr Hotah unter die Haut. Er drehte sich um, als Unalaq intervenierte und Korra darum bat, sich zu beruhigen, während er mit dem Richter reden würde. Unalaq sagte, an Hotah gewandt, aber durch andere Personen hörbar, dass er zwar versprochen hätte, sein Urteil zu akzeptieren, ihn aber darum bitten würde, sie zu überdenken und für seinen Bruder und die anderen verurteilten Männer Gnade walten zu lassen. Hotah schien kurz darüber nachzudenken und stimmte dann zu. Er änderte das Strafmaß von der Todesstrafe zu lebenslanger Freiheitsstrafe wodurch ihre Leben verschont und sie sie stattdessen im Gefängnis verbringen würden. Demzufolge wurden die Männer abgeführt und Unalaq erntete Dank von seiner Nichte Korra.[1]
Als Hotah später mit seinem Satomobil von der Stadt wegfuhr, bemerkte er im Rückspiegel, dass er von Korra und ihrem Eisbärhund Naga verfolgt wurde. Um zu versuchen, ihnen zu entkommen, drückte er das Gaspedal voll ein, doch auch mit Vollgas wurde der Wagen von Naga eingeholt. Der Eisbärhund sprang auf das Satomobil und brachte es aus dem Gleichgewicht, sodass Hotah die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Nachdem es gegen die schneebedeckte Felswand geschleudert wurde und dadurch zum Stehen gekommen war, brüllte Naga vor dem Fenster der Fahrertür mit gefährlichem Gesichtsausdruck und schleuderte die Tür mit einer Vorderpfote beiseite. Hotah saß vor Schrecken am gegenüber liegenden Ende der Vorderbank und Korra schaute in den Wagen. Sie zog ihn heraus und stieß ihn gegen die Satomobiltür. Er fragte, was das sollte und was sie von ihm wollte, und sie, die eine Hand entschlossen am Wagen festhaltend, verwies auf Naga und darauf, was der Eisbärhund angeblich wollte, nämlich die Freilassung von Korras Vaters aus dem Gefängnis. Hotah, eingeschüchtert von Nagas aggressiven Knurren, entgegnete, er könnte da nichts machen, da er lediglich Unalaqs Befehle befolgt hätte, was Korra fassungslos aufnahm. Sie fragte, was er denn dort reden würde, und Hotah meinte, er hätte „schon zu viel gesagt“. Daraufhin packte Korra Hotah an der Kleidung und hielt seinen Kopf in Nagas Maul zwischen die Zähne. Korra gab zu verstehen, dass Hotah „besser alles sagen“ sollte, falls er nicht „als Nagas Mittagessen enden“ wollen würde. Hotah, in Angst um sein Leben, gestand die jahrelange Verbindung zu Unalaq ein, die Tatsache, dass er ihm jedes Wort des Prozesses diktiert hatte, und was der Absicht hinter der Freilassung Sennas sowie der nachträglichen Urteilsänderung war. Dabei rutschte ihm auch die Parallele zur Verbannung Tonraqs viele Jahre zuvor heraus, und Korra quetschte alle Einzelheiten unter weiterer Androhung tödlicher Gewalt aus ihm heraus, obwohl Hotah keine weiteren Worte darüber verlieren wollte.[1]
Aussehen[]
Hotah hatte 171 NG weiße Haare, hinten länger und mit kleinen Haarbündchen, die nach vorne lagen. Er trug einen kräftigen, weißen Circle Beard und dicke, graue Augenbrauen. Vor Gericht trug er eine parkaähnliche Robe mit Verzierungen und Fell am unteren Rand auf Brusthöhe, darunter eine Schicht der Robe in violett mit einem senkrechten, weißen Streifen in der Mitte, sowie mit verzierten Ärmeln. Außerhalb der Verhandlung trug Hotah schlichte Wasserstamm-Kleidung in dunkelblau mit Fellbesatz und einer dunkelblauen Hose darunter, die, ebenfalls unten mit Fellbesatz, bis zu den grauen Stiefeln reichte.[1]
Persönlichkeit[]
Hotah war ein fähiger und sachkundiger Jurist und Richter, der wusste, wie eine Verhandlung an kurzer Leine gehalten werden konnte. Er war allerdings auch korrupt bei der Ausübung seines Berufs. Hotah war loyal genug, um über Jahre für jemanden zu arbeiten, aber unter Todesandrohung gab er die Loyalität auf und neigte gar dazu, viele Details preiszugeben, wenn das der Rettung seines Lebens förderlich schien.[1]
Fähigkeiten[]
Fahren[]
Hotah war in der Lage, ein Satomobil zu fahren.[1]
Beziehungen[]
Unalaq[]
Unter einem Schein der Gewaltenteilung arbeitete Hotah in Wahrheit für Unalaq, und das jahrelang. Unalaq diktierte ihm dabei, wie ein Prozess genau laufen sollte. Unter Androhung des Todes verriet Hotah das Geheimnis mitsamt der Korruption, die ihre Beziehung ausmachte, sowie weiterer Einzelheiten.[1]
Hinter den Kulissen[]
Produktionsnotizen[]
- Wenn es für Bryan Konietzko darum geht, Kleidung und Kultur für die Wasserstämme zu entwerfen, wendet er sich oft seiner lang vertrauten Referenz zu: ein Buch über die Produktion des Films Atanarjuat – Die Legende vom schnellen Läufer. Fotos in diesem Buch von zeremoniellen Inuit-Parkas inspirierten die Robe des Richters Hotah. Neben dem Charakter-Design, welches von Konietzko stammt, arbeiteten auch Studio Pierrot in Form des Clean-Ups und Sylvia Filcak-Blackwolf in Form der Farbgebung an Hotahs Aussehen.[2]
Trivia[]
- In einem Frame während der Gerichtsverhandlung sind Hotahs Augenbrauen weiß statt grau.
Quellen[]
Einzelnachweise[]
Weiterführende Links[]
Das Avatar-Wiki hat einige Bilder von Hotah |