Es ist eine neue Welt, Zuko. Du musst neue Risiken eingehen. Das müssen wir alle. | ||
— Aang zu Zuko. |
Das Versprechen Band 3 ist der dritte und letzte Teil der Comictrilogie Das Versprechen (aus dem Englischen The Promise) und stellt eine Fortsetzung der Serie Avatar – Der Herr der Elemente dar. Der Band erschien am 06. Dezember 2012 in deutscher Sprache.[1]
Inhalt[]
Klappentext[]
Das letzte Kapitel?
Die Bewegung zur Herstellung der Harmonie ist gescheitert und die Welt stürzt erneut in die Fänge des Krieges! Kann Avatar Aang inmitten der Schlacht die Kluft zwischen sich und Feuerlord Zuko schließen oder wird Aang gezwungen werden, etwas zu tun, das er nicht ungeschehen machen kann?
Geschrieben von Eisner-Award-Gewinner Gene Luen Yang (American Born Chinese) in enger Zusammenarbeit mit den Avatar-Schöpfern Bryan Konietzko und Michael Dante DiMartino – dies ist das explosive Finale von Aangs größtem Abenteuer!
Handlung[]
In einem Traum bekämpfen unter gewittrigem Einfluss aller vier Elemente die Armee der Feuernation und die Armee des Erdkönigreichs. Feuerlord Zuko und Avatar Aang stehen auf einer Felsklippe und hinter ihnen stehen die Geister von Roku und Ozai. Zuko erzählt Aang von seinem Konflikt, einerseits sein Volk verteidigen und andererseits die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie doch durchziehen zu wollen. Ozais Geist verlangt von Zuko, sich „des Thrones würdig“ zu zeigen. Zuko wirft Aang vor, Ozais Stimme nicht verstummen haben zu lassen, und nun kann er sie ebenso nicht verstummen lassen. Aang entschuldigt sich für die Situation. Rokus Geist erinnert ihn jedoch daran, dass Zuko seinen Freund Aang in einem guten Moment um ein Versprechen gebeten hat, welches Aang nun erfüllen müsse, um die Harmonie wiederherzustellen. Ozai vermittelt Zuko, dass der Wille des Feuerlords entscheide, was richtig sei, und nur durch das Akzeptieren dieser Wahrheit könne Zuko den gesuchten Frieden finden. Jener fürchtet, sich für immer verloren zu fühlen, und verlangt von Aang, sein Versprechen nun einzulösen, woraufhin Aang in den Avatar-Zustand wechselt. Im letzten Moment, bevor Aang Zuko umbringt, sieht Zuko seine Mutter weinend bei ihnen stehen. Dann erwachen beide schweißgebadet aus ihrem Alptraum.
Aang und Katara erreichen auf Appa Yu Dao und versuchen, die Feuernation-Einwohner der Stadt davon zu überzeugen, die Stadt zu verlassen. Diese jedoch hören den beiden gar nicht richtig zu; die Stadtbevölkerung greift sie stattdessen mit Erdbändigen und Feuerbändigen an. Auch ein Meteoritenhammer verfehlt sie nur knapp und Äxte können auch noch rechtzeitig gestoppt werden. Den Axtwerfer entdecken sie beiden und Aang verfolgt ihn in eine Axt-Fabrik. Nach einem kleinen Schlagabtausch erwischt Aang den Axtwerfer, welcher sich als Sneers herausstellt. Kori Morishita erscheint mit einigen weiteren Menschen als Yu-Dao-Widerstand und erklärt, sie alle haben das Ziel, die Vertreibung aus der Stadt zu verhindern. Sneers, zuvor noch als Mitglied der Freiheitskämpfer auf der Gegenseite, erklärt, seine Meinung geändert zu haben, weil er mit Kori ausgeht, was Aang sehr überrascht, ihn aber dazu gratuliert. Auch die anderen Widerständler mit Erdkönigreich-Nationalität haben Motive, die sich aus persönlichen Beziehungen zu Feuernationsbürgern aus Yu Dao ergeben. Der Yu-Dao-Widerstand möchte kämpfen, um ihr Ziel zu erreichen, aber Aang eröffnet ihnen, dass sowohl die Armee des Erdkönigreichs als auch der Feuernation auf die Stadt zumarschieren. Sie sehen trotzdem eine Chance mit Aangs Hilfe, doch dieser lehnt ab, um die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie wie versprochen durchziehen zu können. In dem Moment erscheinen Mitglieder des Offiziellen Avatar-Aang-Fan-Clubs der Region Yu Dao inklusive ihrer (im Unterschied zur Abteilung aus Ba Sing Se einzigen) Präsidentin Xing Ying. Sie sind gekleidet wie einst Schüler des Westlichen Lufttempels und haben sich auch dementsprechend tätowieren lassen, was Aang aber wütend macht, was Aang als Verhöhnung der Kultur der Luftnomaden auffasst, weil sie sich die nicht durch Training des Luftbändigens verdient hätten. Aang verlässt zornig das Gebäude und möchte zu dem Stadttoren aufbrechen, um Zeit zu schinden. Jedenfalls wird er durch die Erfahrung mit dem Fan-Club noch mehr in seiner Ansicht bestärkt, dass die vier Nationen getrennt bleiben müssten.
Zuko sitzt auf einem Schiff und betet über sein Vorgehen, seine Bürger vor der Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie zu „beschützen“, wozu die Observation der Familie Morishita den Anlass gegeben hat. Allerdings erkennt er bei seiner Handlung, Militär nach Yu Dao zu schicken, große Ähnlichkeit mit der Arbeitsweise seines Vaters, zumindest von außen betrachtet. Er wünscht sich den Rat seines Onkels Iroh, welchen er sehr vermisst, aber nicht mit der Situation belasten möchte. In dem Moment wird der Feuerlord über das Anlegen des Schiffes informiert und er macht sich mit aufgesetztem Helm auf den Weg.
Aang wartet auf einem Dach auf das Eintreffen von General How, Smellerbee oder der anderen Involvierten, aber es ist noch kein Zeichen zu sehen, als Katara sich zu ihm gesellt und nach seinem Gemütszustand fragt. Aangs Kopf tut weh, weil er einerseits die vier Nationen trennen möchte, damit nicht die stärkere nicht die schwächere verletzt, erobert, zerstört oder zumindest erniedrigen. Er liebt es, Luftnomade zu sein, mit allem, was damit zusammenhängt, und Kataras Erinnerung an eine einstige Äußerung Guru Pathiks, die vier Nationen seien „eigentlich ein und dasselbe“, weist Aang zurück. Ohne die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie könne er die einzigartige Kultur der Luftnomaden nicht bewahren, aber dafür müsste er andererseits sein Versprechen gegenüber Zuko erfüllen und somit gegen die Philosophie der Luftnomaden handeln, welche er zu bewahren beabsichtigt – ein Widerspruch.
Sokka sitzt ermattet vor der Akademie und Toph findet ihn dort vor, mutmaßend, er habe die Nicht-Existenz des Motivationsbändigens eingesehen. Sokka jammert, weil er scheinbar von Aang und Katara vergessen worden ist, und verhöhnt ironisch das „Sabber-Schlabber“ der beiden. Just in dem Moment erscheint jedoch unvorhergesehen Suki aus einem Heißluftballon der Feuernation und Sokka küsst sie, was Toph mit einer Bemerkung zu vermeintlichem „Sabber-Schlabber“ kommentiert. Suki erklärt, Teil der Palastwache Zukos zu sein. Der Palast habe offizielle Beschwerde über eine von Ausländern übernommene Schule erhalten, die, wie Sokka und Toph feststellen, offenbar von Kunyo stammt und ihnen gilt. Anschließend bricht Suki auf und möchte die beiden mitnehmen. Dem Team Beifong missfällt der Abschied und Penga möchte Toph gar begleiten, fühlt sich „bereit“ und präsentiert zur Veranschaulichung einen Wirbelnden Helm, aber Toph ist unbeeindruckt und fordert von ihren Schülern ein Fortsetzen ihrer Übungen zum Metallbändigen. Der Dunkle lässt Toph aber nicht ohne ein Gedicht ziehen, was wirklich bei allen Anwesenden keinen Gefallen findet. Im Ballon verdeutlicht Suki den Grund ihres Aufbruchs: die auf Yu Dao zumarschierende Armee der Feuernation unter Führung Zukos.
Katara möchte Aang erklären, warum sie ihre Ansicht über die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie geändert hat, und beginnt, von Kori und ihrer Familie zu erzählen, und möchte berichten, wen sie noch vor Augen hat, doch sie wird von Smellerbee und den anderen Demonstranten unterbrochen, die die Stadtmauer aufbrechen möchten. Sie lenken Aang, dessen Ultimatum für eine friedliche Lösung verstrichen ist, mit einem Steinernen Rammbock, welchen sie durchs Tor zu stoßen ansetzen, ab, und während Aang und Katara ihn aufhalten, kann sich ein Bohrer etwas abseits davon seinen Weg durch die Stadtmauer bahnen.
Suki setzt Toph und Sokka über den Konflikt, der einen Ausbruch eines neuen Krieges befürchten lässt, ins Bilde. Sokka schmiedet einen Plan, wie sie Zukos Armee aufhalten können. Im ersten Schritt schafft Toph eine unterirdische Rutsche, die sie direkt unter Zukos Armee führt. Sie kapern schließlich einen Panzer der Feuernation und Toph wartet auf die Bekanntgabe von Schritt zwei, welchen Sokka sich allerdings noch nicht überlegt hat. Während sie streiten, versucht Suki, sie näher an Zuko zu bringen, welchen sie als sehr „einsam“ einschätzt. Toph widerspricht; sie findet, Zuko habe vielmehr „eine Schraube locker“. Damit bringt sie Sokka auf eine Idee, wofür Suki sie zwischen so viele Panzer wie möglich bringen soll, damit Toph die Schrauben metallbändigen kann.
Die Freiheitskämpfer betreten durch ein Loch in der Stadtmauer Yu Dao und treffen dort auf Sneers, der sie mit seiner Freundin Kori Morishita bekannt macht. Smellerbee und Kori begegnen sich sehr antagonistisch und Aang kann mit seiner Absicht, einen friedlichen Dialog zu initiieren, nicht durchdringen. Longshot ist unterdessen zumindest dahingehend von Sneers beeindruckt, dass er eine Freundin von Koris Kaliber gefunden hat. Kori und Sneers versuchen, Smellerbee mit der Idee vertraut zu machen, Yu Dao könne sowohl Feuernation als auch Erdkönigreich sein statt nur eines von beidem. Auch Katara möchte die Idee mit Aang besprechen, als ein Demonstrant die Geduld verliert und einen Angriff startet, woraufhin auch der Yu-Dao-Widerstand ins Gefecht zieht. Smellerbee zieht mit seinem Gefolge nach. Aang geht zwar dazwischen – wobei er trotzdem möchte, dass die Kolonisten gehen; doch sie sollen friedlich gehen –, aber just in dem Moment erscheint zum Unmut Aangs die Armee des Erdkönigreichs.
Als dann auch noch die Mitglieder des Fanclubs der Stadt am Ort des Geschehens auftauchen, ist Aang der Verzweiflung nahe. Sie entschuldigen sich bei Aang für die „unbeabsichtigte Respektlosigkeit“ mit den Tattoos und tragen jene fortan verdeckt. Sie möchten Aang zur Verfügung stehen, doch jener möchte, dass sie nach Hause gehen in Anbetracht der erschienenen Armee. Jene ist für den Fanclub aber umso mehr ein Grund, dem Avatar zur Verfügung stehen zu wollen. General How liest die Anordnung des Erdkönigs Kuei vor, in der jener die Rückgabe Yu Daos fordert. Katara ruft fragend in den fliegenden Heißluftballon über dem Feld, warum Kuei nicht herunterkomme, um seine Anordnungen selbst vorzulesen, doch Kuei ist zufrieden damit, dass How dies tut. How erklärt weiter, in der Stadt verbleibende Kolonisten als Kriminelle behandeln und die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie zur Vollendung bringen zu werden, „mit oder ohne Kooperation der Kolonisten“. Die Demonstranten freuen sich sehr darüber und rufen begeistert: „Feuernation raus! Harmonie jetzt!“ Aangs Stimmung fällt auf einen tiefen Punkt, als schließlich auch noch Zuko mit seiner Armee auftaucht und sich beide Truppen gegenüberstehen.
Die Luftlehrlinge stellen sich vor den Avatar, doch jener stoppt sie und fordert sie erneut zum Heimweg auf. Sokka, Toph und Suki erscheinen in dem Panzer. Ersterer ist nicht erfreut darüber, dass Aang und Katara ihn nicht abgeholt haben, und Toph ist verwundert darüber, dass die Kolonisten von Aang verteidigt werden. General How bittet Aang, die Verhaftung der Kolonisten geschehen zu lassen und gibt ihm sein Wort, sie besser zu behandeln, als die Feuernation je die Leute aus dem Erdkönigreich behandelt habe. Er zitiert ein Sprichwort aus dem Rat der Fünf: „Eine Armee ohne Anführer ist wie ein Drache ohne Kopf.“ Es liege in Aangs Macht, die Situation schnell zu beenden, doch Aang möchte einen anderen Weg finden. How erinnert ihn an den Preis des Krieges und bittet ihn, ein Leben für das vieler anderer Menschen einzutauschen. Indessen führt Toph den Plan Sokkas zu Ende und lässt die Metallschrauben aus den Panzern springen, wodurch sie demoliert werden. How sieht seine Chance, denn der Drache, obgleich noch mit Kopf, habe dadurch vielleicht „seine Beine verloren“; er befiehlt den Truppen des Erdkönigreichs den Angriff. Zuko befiehlt seinen Soldaten, die unter den veränderten Umständen ohne die Panzer zurechtkommen müssen, die Verteidigung der Kolonisten. Aang stürmt wütend auf Zuko zu und versetzt sich in den Avatar-Zustand, doch Katara beruhigt ihn und fordert, in Ruhe die richtige Entscheidung zu treffen. Sie erinnert ihn abseits des Schlachtfeldes an ihre Gedanken beim Anblick von Koris Familie: Katara habe dabei auch ihre Zukunft mit Aang gesehen und sich gefragt, was aus ihnen werden würde, falls die Nationen getrennt werden müssen. Sie reflektiert ihre Selbstsucht dabei und bittet Aang, sich einen ruhigen Ort zu suchen, um die Entscheidung treffen zu können; Katara werde ihn unterstützen, wie er sich auch entscheiden mag und was es für Zuko und für ihre Beziehung auch bedeuten mag. Sie küssen sich und Aang fliegt mit seinem Gleiter auf eine abgelegene Klippe, wo er zu meditieren beginnt.
Aang tritt mit Rokus Geist in Kontakt und erzählt ihm von seinem Traum. Roku rät Aang, sein Versprechen zu erfüllen und die Harmonie wiederherzustellen, was die gleichen Worte wie in Aangs Traum gewesen sind. Aang erzählt davon, wie sehr er es liebe, ein Luftnomade zu sein, der letzte Vertreter seines Volkes, und dass seine Philosophie zu verschwinden droht, wenn er ihr den Rücken kehre. Allerdings liege Aang mehr als nur die Luftnomaden am Herzen. Roku sagt, der Avatar müsse die Welt über seine eigene Nation stellen, über seine Freunde und gar über seine eigene Familie. Es schmerze ihn sehr, den Tod seines Großenkels zu befürworten, was Aang überrascht, weil er bisher nichts von der familiären Verbindung Rokus mit Zuko gewusst hat. Aang ist schockiert ob des Rates im Lichte dieser neuen Information und Roku erwidert, als Avatar müsse Aang, um erreichen zu können, was Roku nicht gekonnt hat, die Welt über alles andere stellen; Aang solle die Welt betrachten, dann würde er verstehen.
In der Stadt setzt Katara Sokka, Suki und Toph ins Bilde, als Aangs Fanclub versucht, die Kombattanten aufzuhalten. Sokka rutscht auf einer weiteren, von Toph erschaffenen Erdrutsche zu den Demonstranten, die gegen den Yu-Dao-Widerstand kämpfen. Dort erfährt Sokka von der Beziehung zwischen Sneers und Kori, wofür er Sneers ausdrücklich ein Kompliment ausspricht.
Suki und Toph kämpfen derweil gegen die Truppen der Feuernation und kommen aufgrund der Menge an Gegnern in Bredouille. Plötzlich beginnen einige Helme zu wirbeln, was Soldaten der Feuernation paralysiert. Es stellt sich heraus, dass Tophs Schüler aufgetaucht sind, um dabei zu helfen, ihre Heimat Yu Dao vor der Zerstörung zu bewahren, und Penga hat Toph ihre Wirbelnden Helme von Nahem zeigen wollen. Toph findet jene Figur tatsächlich deutlich beeindruckender und fordert ihre Schüler auf, weitere Helme zu wirbeln.
Katara kämpft mittels Wasserbändigen gegen Soldaten des Erdkönigreichs, bis sie den Heißluftballon des Erdkönigs über ihr erblickt. Sie bändigt sich mit einer Eisrampe zu ihm hinauf und findet einen ängstlichen Kuei darin vor. Kuei ist noch nie zuvor in Yu Dao gewesen und hat deshalb kein Wissen über die konkreten Zustände besessen. Katara nimmt ihn deshalb mit nach unten, damit er die Menschen trifft, die mit seinen Entscheidungen leben müssten.
How fordert die Rebellen zur Kapitulation auf und erklärt die Stadt wieder unter den Schutzbereich des Erdkönigs. Er verspricht Gnade bei einer friedlichen Aufgabe, doch Kori schließt dies aus und greift weiter an. How blockt den Angriff und weist seine Soldaten an, die Widerständler zu verhaften. Just in dem Moment greift Zuko die Soldaten mit Feuer an und fordert den Rückzug der Truppen des Erdkönigreichs, was wiederum How ablehnt.
Aus einem von Aang erschaffenen Steinhaufen schießt ein blauer Strahl in den Himmel, welchen alle Beteiligten erblicken und den Kampf unterbrechen. Aang erscheint im Avatar-Zustand und Zuko denkt, Aang habe sich zur Einlösung seines Versprechens entschieden. Aang erschafft eine große Schlucht und Zuko fällt hinein. Aang folgt ihm allerdings und rettet sein Leben. Stattdessen hat Aang um ganz Yu Dao die Schlucht erschaffen. Katara und Kuei fahren auf der Eisrampe über die Schlucht hinweg und landen unweit von Aang und Zuko. Katara rennt in Aangs Arme. Anschließend konfrontiert Aang Kuei mit dem vielfältigen Angriffsziel seiner Kampfhandlungen: nicht nur die Feuernation, vertreten durch Kori Morioshita, sondern auch das Erdkönigreich, vertreten durch Sneers, die Wasserstämme, vertreten durch Katara, und die Luftnomaden, vertreten durch ihn selbst. Sie alle zeigen sich bereit, Kueis Armee gegenüberzutreten, genau wie auch der Armee der Feuernation. Aang erklärt, erkannt zu haben, dass Kuei „nicht nur eine Kolonie“ bekämpfe, sondern „eine ganze neue Welt“. Auf der anderen Seite der Schlucht fordern die Demonstranten lautstark vom Erdkönig, nicht auf die „Propaganda der Aschemonster“ zu hören und die Harmonie unverzüglich wiederherzustellen, doch Kuei fordert Ruhe ein. Er müsse es sich ansehen, was dort vor ihm liegt; er müsse es einfach nur sehen. Anschließend spricht Aang den völlig erschöpften Zuko an, welcher feststellt, offenbar die ganze Zeit richtig gelegen zu haben, bevor er zusammenbricht.
Nachts auf einem Hausdach in Ba Sing Se spricht Aang mit Rokus Geist. Aang behauptet, nicht wie Roku zu sein. Roku entgegnet, Aang sei er. Aang ist nicht mit Rokus Bitte, Zuko zu töten, einverstanden gewesen und erklärt, was er sich vorgestellt hat, als Roku geraten hat, „die Welt [zu] betrachten“: Katara, Sokka, Toph, die Kyoshi-Kriegerinnen, den Orden des Weißen Lotus, die Mönche, die ihn großgezogen haben, und auch Zuko, also die Menschen, die ihm wichtig seien. Roku sieht in Aangs Unvermögen zum Ergreifen klarer Maßnahmen ein Risiko für die Welt, doch Aang hält ein gewisses Risiko für unvermeidbar, denn es sei „eine neue Welt“. Aang dankt seinem Mentor für die vermittelte Weisheit, ohne die er nicht der Avatar geworden sei, der er ist. Nun jedoch seien die Umstände anders als zu Rokus Lebzeiten und Aang müsse die Dinge alleine regeln. Er sagt Roku ein Lebewohl und trennt die Verbindung. Das Feuer-Emblem reißt er von seiner Gebetsperlenkette ab und verbrennt es. Er vergießt Tränen ob dieser Entscheidung.
Das Hausdach gehört zum Jasmin Drachen und Iroh ruft Aang zu sich herunter, denn Zuko sei inzwischen aufgewacht. Vier Tage hat Zuko geschlafen und Aang setzt seinen Freund ins Bild: Der Erdkönig hat Gesprächen in Yu Dao zugestimmt und aus dem Ort solle etwas Neues entstehen, weder eine Stadt des Erdkönigreichs noch eine Kolonie der Feuernation. Außerdem erzählt Zuko von seinem Traum und Aang ergänzt, wodurch sie feststellen, dass sie den gleichen Traum gehabt haben, in dem Aang Zuko getötet hat. Zuko erzählt Aang weiter von der Erleichterung, die er kurz vor seinem Aufwachen gespürt habe. Er bereut das Aang abgerungene Versprechen, weil es bedeutet habe, das innere Ringen, welches ein Teil von Zuko sei, auf Aang abzuwälzen, nicht nur als „Sicherheitsnetz“, sondern auch als sein „Notausgang“. Dies könne er Aang nicht auferlegen, wie er nun verstanden habe, denn kein Feuerlord könne diesem Ringen entgehen. Er bittet Aang um Verzeihung. Jener erwidert, Zuko traue sich zu wenig zu; im Inneren wisse er immer, was richtig ist. Bei Yu Dao habe er jedenfalls Recht gehabt. Anschließend erklärt Aang, warum er Zuko nicht in der Schlucht hat sterben lassen: Aufgrund Zukos Abstammung von Roku, Aangs vorangegangener Inkarnation, sei Zuko sozusagen seine „Familie“, und von solchen Bindungen könne Aang sich nie wirklich lösen – eine Schwäche, die Aang, zumindest in diesem Leben, akzeptiert habe. Zuko wünscht sich, das Ringen könne einfacher für ihn werden. Anschließend erzählt er von dem Teil des Traumes, in dem hinter dem Berggipfel ein Schatten gestanden ist, nämlich der seiner Mutter. Iroh schätzt den Wert von Träumen ambivalent ein, doch Zuko kann der Idee, sich mit seiner Mutter wieder zu verbinden, viel abgewinnen. Zu Beginn seiner Herrschaftszeit habe er Suchtrupp um Suchtrupp ausgesandt und sogar June und ihren Shirshu angeheuert, doch sie alle sind ohne Hinweise wiedergekehrt. Aang schlägt ihm vor, neue Risiken einzugehen; das müssten sie alle in der „neue[n] Welt“. Iroh ergreift dazu das Wort und stellt das Ergebnis seiner Risikoinitiative vor: einen Perltee, seiner Ansicht nach „eine Revolution des Tees“. Aang und Zuko finden den Tee allerdings widerlich. Iroh findet, er sei seiner Zeit voraus.
Nervös erzählt Aang den jungen Mitgliedern seiner Fanclubs, wie er die geliebte Natur der Luftnomaden bewahren und auch als Teil der Zukunft integrieren will. Er zeigt sich beeindruckt von ihrem Frieden stiftenden Verhalten auf dem Schlachtfeld; sie hätten „bereits das Herz der Luftnomaden“. Nun wolle er ihnen auch deren Lebensweise zeigen. Aus den Fanclubs sind dadurch die Luftlehrlinge geworden.
Zuko geht das Risko ein und sucht seine Schwester Azula, fixiert in einer Zwangsjacke in der Psychiatrischen Klinik der Feuernation auf und bittet sie um die Hilfe, die er benötigt, um ihre Mutter finden zu können. Azula geht ironisch bereitwillig auf das Angebot ein, ohne etwas mehr zu verlangen als „die Genugtuung, dem Feuerlord dienen zu dürfen“. Allerdings plagen sie auch Visionen von Ursa und sie hat selbst ein großes Bedürfnis danach, den Verbleib ihrer Mutter zu klären.
Auftritte[]
Charaktere |
---|
Ereignisse |
---|
Organisationen |
---|
|
Orte |
---|
|
Spezies |
---|
|
Technologie |
---|
|
Weitere |
---|
|
Mitwirkende[]
Originalband:
- Verlag: Dark Horse Comics
- Text: Gene Luen Yang
- Zeichnungen und Cover: Gurihiru
- Inhaltliche Beratung: Bryan Konietzko & Michael Dante DiMartino
- Lettering: Michael Heisler
- Herausgeber: Mike Richardson
- Designer: Justin Couch
- Assistant Editor: Brendan Wright
- Editor: Dave Marshall
- Besonderer Dank: Linda Lee, Kat VanDam, James Salerno, Brian Smith (nur in deutscher Übersetzung mit aufgeführt), Joan Hilty, Samantha Robertson, Bryan Konietzko & Michael Dante DiMartino.
- Druck und Buchbindung: Vereinigte Staaten von Amerika
Deutsche Ausgabe:
- Übersetzung: Jacqueline Stumpf
- Lettering: Amigo Grafik
- Lektorat & Redaktion: Jacqueline Stumpf, Christoph Moritz & Filipe Tavares
- Herausgeber: Andreas Mergenthaler & Hardy Hellstern
- Verlag: Cross Cult
- Druck: Hagemayer, Wien (Republik Österreich, EU)
Veröffentlichung[]
Das Versprechen Band 3 erschien als The Promise Part 3 am 26. September 2012 bei Dark Horse Comics in englischer Sprache im Softcover-Format. Das Buch hat 80 Seiten und die Abmessungen 6 x 9, also etwa 15 x 23 cm. Der Preis wird mit 12.99 $ angegeben.[2] Monate später am 06. Dezember 2012 folgte dann die deutsche Veröffentlichung bei Cross Cult im selben Format, welche aber nur 14 x 21 cm misst. Der Preis beläuft sich (Stand: 16.10.2023) auf 9,90 €.[1] Bis mindestens zum 28.01.2023 betrug der Preis der deutschen Ausgabe allerdings lediglich 7,90 €.[3] Die ebenso erschienenen E-Book-Versionen Mobipocket und PDF haben einen Preis von 4,99 €.[1]
Die digitale englische Version erschien am 06. Februar 2013.[4]
Gemeinsam mit Das Versprechen Band 1 und Das Versprechen Band 2 erschien der dritte Band zudem als Premium-Edition. Die englische Ausgabe erschien am 20. Februar 2013.[5] Die deutsche Ausgabe folgte am 28. April 2014.[6]
Zudem erschienen die drei Bände gemeinsam als Softcover-Sammelband. Die englische Ausgabe erschien am 17. Juni 2020.[7] Die deutsche Ausgabe folgte am 22. Oktober 2020.[8]
Rezeption[]
Wie schon die beiden Bände zuvor erreichte auch Band 3 Platz 1 der Bestseller-Liste der New York Times, verteidigte diesen Platz auch in der Folgewoche und verließ die Bestseller-Liste erst nach einem folgenden zweiten und einem fünften Platz mehrere Wochen nach dem Erscheinungsdatum.[9][10][11][12]
Earl Rufus von Nerds On The Rocks lobte die Möglichkeit der Charaktere – und ausdrücklich nicht nur der Hauptcharaktere – zu scheinen sowie die „wundervollen“ Zeichnungen, insbesondere wie „flüssig“ die Bilder gemeinsam die Sequenzen formen. Lediglich negativ angemerkt wurde, dass das Buch anstelle eines „zufriedenstellenden Endes“ einen weiteren Handlungsstrang für die nachfolgende Trilogie, Die Suche, anteasert. Insgesamt gab er dem Comic die „King“-Bewertung, die zweitbeste der fünf möglichen, und den „Diamond Standard“, womit suggeriert wird, dass die Leseerfahrung des Comics seinen Preis rechtfertige.[13][14]
Mark Pellegrini von AIPT schätzte ganz besonders, dass Autor Gene Luen Yang es sich nicht so einfach gemacht hat, schlicht „eine Geschichte über die Übel der ‚Segregation‘ und ‚Separate but equal‘ zu verfassen und die Geschichte in einem stark kontrastierenden Schwarz-Weiß-Stil zu erzählen, in dem diejenigen, die für die Bewegung zur Wiederherstellung der Harmonie sind, finstere Fanatiker sind, während diejenigen, die das Niederreißen von Grenzen befürworten und ‚Schmelztiegel‘-Gesellschaften entwickeln wollen, die makellosen Visionäre sind“. Yang scheue sich, solch eine „faule Metapher“ zu vermeiden, und zeige, warum bestimmte Menschen ihre Kulturen getrennt halten wollen, und verdeutliche somit die Vor- und Nachteile beider Aspekte. Dabei habe vor allem Hauptcharakter Aang eine Position eingenommen, die auf den ersten Blick vielleicht falsch wirke, allerdings im Kontext seines Charakters mit der Liebe, die er zu seinem Volk empfindet, sinnvoll hergeleitet werde. Zudem lobte Pellegrini, dass Zuko, nachdem der Fokus in Band 2 noch auf Toph und Sokka gelegen hat, keine simple Lösung seines inneren Konflikts, sondern eine tieferen und austarierten Weg in seiner Charakterentwicklung geschenkt bekommen habe. Auch die geschlagenen inhaltlichen Brücken zu Die Legende von Korra und die Zeichnungen von Gurihiru wurden äußerst positiv hervorgehoben.[15]
Hinter den Kulissen[]
Übersetzungen[]
In diesem Comic ist keine Chinesische Schrift verwendet worden.
Kontinuität[]
- Auf Seite 20 sagt Katara: „Du hast mir mal gesagt, die Trennung sei eine Illusion. Guru Pathik hat dich das gelehrt. Die Vier Nationen sind eigentlich ein und dasselbe.“ Damit wird Bezug genommen auf die in Der Guru geäußerten Lehren Pathiks bezüglich Chakras.
- Auf den Seiten 21 und 23 ist zu sehen, dass das Metallene Geflügelte Wildschwein aus Band 2 nun als Statue neben dem Eingang der Akademie steht.
- Auf Seite 28 zerbricht Aang den Steinernen Rammbock mit seinem Kopf und sagt: „Sifu Toph wäre stolz!“. Dies ist eine Anspielung auf einen Moment in Hartes Training, wo Toph geradeheraus einen Felsen mit ihrem Kopf zerbricht.
- Als Sokka auf Seite 30 bezweifelt, dass die drei eine ganze Armee aufhalten könnten, erinnert Suki ihn daran, dass sie zu dritt auch bereits eine Luftschiffflotte gestoppt haben, wie in Zosins Komet, Teil 4: Avatar Aang gesehen.
- Auf Seite 31 sagt Suki: „Es ist so dunkel hier unten. Ich kann kaum was sehen!“ Sokka entgegnet daraufhin: „Psst! Toph ist da sehr empfindlich!“ Dies greift einen Dialog aus Bedrohlicher Bohrer auf, in welchem Sokka etwas ähnliches sagt: „Es ist so dunkel hier unten! Ich kann gar nichts sehen!“ Toph entgegnet daraufhin sarkastisch: „Oh nein! Was für ein Albtraum!“ (S. 181).
- Aang erfährt auf Seite 50, dass Zuko der Urenkel Rokus ist, was erstmals in Das Vermächtnis erwähnt worden ist.
- Auf Seite 51 fordern die Mitglieder des Fanclubs von den Kombattanten: „Lasst euren Unmut davon fliegen ... wie Blätter im Wind!“ Diese Philosophie gibt unter anderem Tenzin auch in Wie ein Blatt im Wind an Korra weiter, als er von ihr fordert, „wie ein Blatt im Wind zu schweben.“
- Auf Seite 56 sagt Kuei: „Bis vor einem Jahr bin ich nicht einmal im Äußeren Ring meiner Stadt gewesen.“ Dies nimmt Bezug auf Der Erdkönig, wo Aang ihn erstmals dorthin bringt.
- Aang gründet die Luftlehrlinge aus den Mitgliedern der Offiziellen Avatar-Aang-Fan-Clubs, um das Überleben der Kultur der Luftnomaden zu sichern. In Die Legende von Korra tauchen sie ebenfalls auf.
Fehler[]
- Auf Seite sieben ist die höhere Flamme von Ursas Kopfstück auf ihrer rechten Seite. Auf dem gespiegelten Bild auf Seite 76 wäre sie jedoch eigentlich auf ihrer linken Seite, wobei man darüber aber hinwegschauen kann, weil sie nicht real dort steht, sondern es eine Kreation von Azulas Gedanken ist. Allerdings ist bei der ähnlichen gespiegelten Ursa-Vision von Azula auf dem Wasserspiegel von Die Suche Band 1 (dortige Seite 51) die höhere Flamme auf der anderen Seite.
- Auf Seite acht wurde in der ersten Auflage des Comics Zukos Narbe vergessen. In der Premium-Edition wurde das, wie Gurihiru in der Premium-Edition anmerkt, ausgebessert (Premium S. 158).
- Auf Seite 13 wird Kori Morishita „Kori Marishita“ geschrieben.
- Als der Soldat auf Seite 18 Zuko seinen Helm überreicht, sieht man, dass der Helm eine schwarze Helmschale hat, aber auch eine Reihe dekorativer Flammen über der Stelle, an der sich die Augen befinden sollten. Auf allen anderen Seiten wird der Helm jedoch nur mit schwarzer Helmschale beziehungsweise höchstens angedeuteten Flammenmustern dargestellt.
- Kataras Wasserschlauch verschwindet im unteren rechten Panel auf Seite 14, im oberen rechten Panel auf Seite 20, im vorletzten Panel auf Seite 36, im unteren Panel auf Seite 46 und in den ersten beiden Panels auf Seite 64.
- Auf Seite 21 befinden sich der rote Teil und der graue Teil der Brust des Metallenen Geflügelten Wildschweins an einer umgedrehten V-Linie zueinander. Auf Seite 23 wird der rote Teil jedoch zu einer nach unten gewölbten Rundung.
- Auf Seite 28 wird ein Teil von Kataras Haaren grün gefärbt, als sie eine Eisbarriere errichtet, um ankommende Trümmer abzuwehren.
- Auf Seite 34 verschwinden die Pfeile von Longshot, obwohl sie im dritten Panel sichtbar sein sollten.
- Auf Seite 41 wird gezeigt, dass die Armee des Erdkönigreichs nur drei Flaggen hat. Auf vorherigen Seiten wird jedoch gezeigt, dass die Armee mehr Flaggen hat, laut Seite 36 mindestens fünf.
- Die Kaiserlich Japanische Armee wird in der Premium-Edition „Kaiserliche Japanische Armee“ geschrieben (Premium S. 194).
- Auf Seite 55 f. fehlen bei Kataras Besuch in Kueis Ballon die Bediensteten des Erdkönigs. In der Premium-Edition äußert Gurihiru die Überlegung, dass sie vielleicht irgendwo ausgestiegen seien (Premium S. 206).
- Auf Seite 73 im ersten Panel sind links von Iroh Vorhänge zusammengebunden. In allen anderen Panels ist jedoch kein solcher Vorhang zu sehen.
- Auf Seite 75 im zweiten Panel scheinen die Wachen hinter Zuko direkt hinter seinem Stuhl zu sein. Im nächsten Bild sind die Wachen jedoch mehrere Fuß voneinander entfernt.
Produktionsnotizen[]
Das Versprechen Premium beinhaltet alle drei Teile der Das Versprechen-Trilogie und wirft Trivia- und produktionsbasierte Notizen in der Seitenleiste von vielen Seiten ein, geschrieben von Gene Yang und dem Team Gurihiru. Die folgenden sind erwähnenswerte Notizen aus der Premium-Edition, die die Produktion rund um Das Versprechen Band 3 betreffen.
- Gene Yang (Autor-Perspektive, Trivia zur Handlungserzählung):
- In den ersten vier Panels zu Beginn des Comics befinden sich alle vier Elemente in komplettem Chaos (S.155).[Anm. 1]
- Da in Avatar Visionen und Träume immer wieder ein wichtiges Werkzeug zum Erzählen der Geschichte gewesen sind (etwa in den Episoden Der Sumpf ruft oder Der Erdkönig), hat Yang sich dieses Mittels ebenso bei dieser Geschichte bedient (S. 158).
- Wie die anderen Freiheitskämpfer hält Sneers zu Beginn an seinen Idealen fest. Während jedoch andere Freiheitskämpfer im Laufe der Serie eine differenzierte Sicht auf die Welt entwickelt hat, ist dies bei Sneers aus, weil er nur in einer Episode aufgetaucht ist. Durch die Beziehung mit Kori kollidieren seine Ideologie und echte, reale Menschen, wobei sich oft die Ideologie hinten anstellen müsse (S. 163).
- 2011 startete die Initiative „Students Teaching Against Racism Society“ der Universität von Ohio mit dem Titel „Wir sind eine Kultur, kein Kostüm“. Sie stießen eine Debatte um kulturelle Aneignung an: „Was ist der Unterschied zwischen einem Kostüm, das ich an eine Kultur anlehnt[,] und dem, was diese beleidigt?“ „Wer zieht hier die Grenzen?“ „Geht es beim Verkleiden nicht einfach nur um Fantasie und Spaß?“ „Warum muss man die Politik da mit reinziehen?“ Darüber hat Yang nachgedacht, als er den Handlungsstrang um die Luftbändiger-Tätowierungen und den Fanclub geschrieben hat (S. 166).
- Vor chinesischen Gebäuden findet man oft Statuen von Löwen oder Qilin. Diese Statuen sollen für einen Schutz der Hausbewohner sorgen und Toph hat das Metallene Geflügelte Wildschwein aus Band 2 vor der Akademie als eine Art Qilin aufgestellt (S. 171).
- Die Bewohner des Erdkönigreichs haben für die Stadtmauer Yu Daos eine kleinere Version des Bohrers der Feuernation gebaut, der in der Episode Bedrohlicher Bohrer zu sehen ist (S. 179).
- Der Konversation in der unterirdischen Rutsche, in der Suki sich beschwert mit den Worten „Es ist so dunkel hier unten. Ich kann kaum was sehen!“ und Sokka erwidert mit „Psst! Toph ist da sehr empfindlich!“, ist ebenfalls eine Anspielung auf die Episode Bedrohlicher Bohrer, in der einer von Yangs liebsten Toph-Sprüchen in einem ähnlichen Dialog fällt: Sokka: „Es ist so dunkel hier unten! Ich kann gar nichts sehen!“ Toph: „Oh nein! Was für ein Albtraum!“ (S. 181).
- „Affenmist“ (die wörtliche Übersetzung von „monkey feathers“ wäre eigentlich „Affenfedern“) sei „eine wunderbare Art zu fluchen“, da sie sowohl Aangs Persönlichkeit als auch die Welt von Avatar widerspiegele (S. 187).
- Als Yang für ein anderes Projekt recherchierte, fand er ein paar japanische Kriegsmalereien aus dem 18. Jahrhundert, welche seiner Ansicht nach „wunderschön und komplex“ seien und „den Betrachter mit einer falschen Perspektive an der Nase herum[führen]“, „ihm aber auch ein Gefühl für das Schlachtfeld“ geben würden. Lauter kleine Kämpfe summieren sich darauf zu einem großen Ganzen und Yang bat Gurihiru darum, eine Avatar-Version dieser Malereien für die Doppelseite der großen Schlachtfeldübersicht zu zeichnen – mit äußerst zufriedenstellendem Ergebnis (S. 191).
- Genau wie die Kaiserlich Japanische Armee verlässt sich auch die Armee der Feuernation auf westliche Technologie, was sie allerdings ziemlich anfällig für Metallbändiger macht (S. 194).
- Im Skript, das Yang an Gurihiru geschickt hat, stand in Bezug auf das Panel der emotionalen Kussszene vor Aangs Meditation: „Das ist eine wichtige Stelle. Der Moment muss niedlich, romantisch und traurig zugleich sein.“ Yang findet das Ergebnis einen „Volltreffer“ (S. 198).
- Der Dunkle und Mai seien sich gegen Ende von Band 2 zu ähnlich geworden mit ihrer schwarzen Kleidung und ihrem Hass auf alles und jeden. In Band 3 geht Ersterer seinen ganz eigenen Weg, bleibt aber dennoch seinen Gothic-Wurzeln treu – mit „schlechter Poesie“ (S. 204).
- Da Iroh „schon immer Tradition mit fortschrittlichem Denken vereint“ habe, sei es nur natürlich gewesen, dass wenn jemand in der Avatar-Welt den Bubble Tea erfinden würde, das dann nur Iroh sein könnte (S. 223).
- Yang mag Azula als Bösewicht sehr und schätzt besonders ihre Charaktertiefe seit Am Strand. Ihre Zeit einem Irrenhaus der Feuernation hat sie ganz schön zugerichtet und mehr über sie ist im Nachfolgecomic Die Suche herauszufinden (S. 226).
- Gurihiru (stilistische und künstlerische Trivia):
- Mit jedem Comic lerne man etwas Neues. So habe Gurihiru in diesem Comic zum ersten Mal Regen gezeichnet (S. 155).
- Im vierten Panel hatte Gurihiru ursprünglich einen Handbohrer gezeichnet. Jener war aber viel zu klein, um der Wand ernsthaft Schaden zuzufügen, weshalb sie daraus einen Bohrwagen gemacht haben (S. 179).
- Wie die Soldaten der Feuernation beim Eindringen von Sokka, Suki und Toph in den Panzer fertig gemacht werden, ist eine der liebsten Szenen von Gurihiru gewesen, an denen sie gearbeitet haben (S. 182).
- Da es keine Vorlage für das Innere des Panzers gab, war es für Gurihiru nicht einfach herauszufinden, wie sie das am besten zeichnen (S. 183).
- Gurihiru hat die Doppelseite mit dem großen Schlachtfeldübersichtsbild als Letztes gezeichnet und dafür ein japanisches Bilderbuch als Vorlage verwendet (S. 191).
- Die Szenen, in denen Gurihiru viele Panzer auf einmal darstellen musste, waren für sie „ziemlich schwierig“, aber die Szene, „in der Toph sie dann alle platt macht, hat [...] alles wieder gut gemacht“ (S. 194).
- Gurihiru hatte zuerst darüber nachgedacht, den erwachsenen Aang mit Bart zu zeichnen, aber da es Kataras Vorstellung ist und sie das Aussehen der beiden in der Zukunft noch nicht wissen kann, haben sie sich anders entschieden (S. 197).
- In der Szene in Irohs Teeladen nach der Schlacht hat Gurihiru versucht, Zuko etwas jünger und weicher aussehen zu lassen, damit man seine Erleichterung erkennen kann (S. 220).
- Azula ist ziemlich anders als in der TV-Serie Avatar – Der Herr der Elemente gezeichnet worden (S. 226).
Anmerkungen[]
- ↑ Diese und die folgenden Seitenangaben dieses Abschnitts beziehen sich auf die Seitenzahlen der Premium-Edition.
Quellen[]
- Externe Links
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Cross Cult. Das Versprechen Band 3 (Abgerufen: 16.10.2023)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Dark Horse Comics. AVATAR: THE LAST AIRBENDER--THE PROMISE PART 3 TPB (Abgerufen: 16.10.2023)
- ↑ Cross Cult. Archiviert am 28.01.2023. Das Versprechen Band 3 (Abgerufen: 16.10.2023)
- ↑ Digital Dark Horse. AVATAR: THE LAST AIRBENDER VOLUME 1--THE PROMISE PART 3 (Abgerufen: 16.10.2023)
- ↑ Dark Horse Comics. AVATAR: THE LAST AIRBENDER-THE PROMISE LIBRARY EDITION HC (Abgerufen: 17.10.2023)
- ↑ Cross Cult. AVATAR – DER HERR DER ELEMENTE: PREMIUM 1 (Abgerufen: 17.10.2023)
- ↑ Dark Horse Comics. AVATAR: THE LAST AIRBENDER--THE PROMISE OMNIBUS TPB (Abgerufen: 17.10.2023)
- ↑ Cross Cult. AVATAR – HERR DER ELEMENTE: SOFTCOVER SAMMELBAND 1 (Abgerufen: 17.10.2023)
- ↑ New York Times, 14.10.2012. Paperback Graphic Books (Abgerufen: 18.10.2023)
- ↑ New York Times, 21.10.2012. Paperback Graphic Books (Abgerufen: 18.10.2023)
- ↑ New York Times, 28.10.2012. Paperback Graphic Books (Abgerufen: 18.10.2023)
- ↑ New York Times, 04.11.2012. Paperback Graphic Books (Abgerufen: 18.10.2023)
- ↑ Earl Rufus. Nerds On The Rocks. Review Shooter: Avatar: The Last Airbender: The Promise Part 3 (Abgerufen: 18.10.2023)
- ↑ Earl Rufus. Nerds On The Rocks. Reviews on Deck (Abgerufen: 18.10.2023)
- ↑ Pellegrini, Mark. AIPT, 11.10.2012. Avatar: The Last Airbender – The Promise, Part Three Review (Abgerufen: 18.10.2023)
Weiterführende Links[]
Das Avatar-Wiki hat einige Bilder aus Das Versprechen Band 3 |
- Protokoll: Protokoll von Das Versprechen Band 3