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Disambig Dieser Artikel behandelt den Anführer der Equalisten; für die Komposition siehe Amon (Komposition).
Qoute1 (Weiß) Die Ära des Bändigens ist zu Ende. Eine neue Ära der Gleichheit ist angebrochen! Qoute2 (Weiß)
— Amon bei einer Rede in Die Offenbarung

Amon, geboren als Noatak, war der charismatische und geheimnisvolle Führer der revolutionären Bewegung der Equalisten. Ihr Ziel war es, für Gleichgewicht in der ganzen Welt zu sorgen, indem sie das Bändigen für immer auslöschen wollten. Er war flink, wendig und ein guter Kämpfer, denn Amon verhielt sich bei der Bewältigung seiner Gegner stets furchtslos und unabhängig von deren kraftvollen Bändigerfähigkeiten.

Mit der Behauptung, ein unschuldiger Nichtbändiger zu sein, den die Geister auserwählt hätten, ihm die Fähigkeit zu geben, anderen Personen das Bändigen dauerhaft zu nehmen, gewann Amon das Vertrauen und die Unterstützung von vielen Menschen mit den gleichen Idealen. Doch als die vollständige Eroberung von Republica durch die Equalisten unmittelbar bevorstand, wurde Amons wahre Identität durch Korra in der Öffentlichkeit bekannt gegeben. In Wirklichkeit war er ein sehr starker Blutbändiger vom Nördlichen Wasserstamm und der Sohn des Gangsterbosses Yakone. Amon und sein jüngerer Bruder Tarrlok wurden unwissentlich von ihrem Vater Yakone für dessen eigennützige Ziele instrumentalisiert.

Geschichte[]

Vergangenheit[]

Noatak und Tarrlok

Noatak und Tarrlok in ihrer Kindheit

Noatak wurde im Nördlichen Wasserstamm geboren. Er war der älteste Sohn von Yakone. In seiner Kindheit war er ein gutes Kind, welches seinem kleineren Bruder Tarrlok beistand und ihm half. Es war eine schöne Kindheit, bis die beiden herausfanden, dass sie Wasserbändiger waren. Hartes Training unter der Aufsicht Yakones kam auf die beiden zu. Noatak, dem das Wasserbändigen leichter fiel als Tarrlok, setzte sich für seinen Bruder, dem das Wasserbändigen nicht so leicht fiel, ein und verteidigte Tarrlok vor ihrem Vater, der durch die mangelnde Perfektion Tarrloks zur Weißglut gebracht wurde. Als Noatak 10 Jahre alt war nahm sein Vater ihn und seinen Bruder Tarrlok zum ersten Mal auf eine, wie sie es vor ihrer Mutter nannten, "Jagd" mit, weit weg von deren Zuhause. Bei dieser Reise verriet Yakone seine wahre Identität: Dass er der meist gesuchte Verbrecher Republicas und zudem ein mächtiger Blutbändiger wäre. Noatak und Tarrlok sollten das Blutbändigen ebenfalls erlernen, um sich eines Tages für ihren Vater an Avatar Aang rächen zu können.

Noatak beschützt Tarrlok

Noatak stellt sich schützend vor seinen Bruder

Bei jeder Vollmondnacht nahm Yakone die Kinder mit auf die "Jagd", um mit ihnen das Blutbändigen beizubringen. Die Wahrheit über das Lernen dieser Bändigungsart hielten sie vor ihrer Mutter geheim. Nach einigen Jahren konnten die beiden Kinder schon ohne den Vollmond Blutbändigen. Im Alter von nur 14 Jahren beherrschte Noatak bereits die Fähigkeit, allein mit seiner Geisteskraft Blut zu bändigen. In dieser Zeit veränderte er sich auch zunehmend. Der liebevolle Bruder wurde kalt und gefühllos und im Gegensatz zu Tarrlok, schien er seine Macht und Fähigkeiten zu genießen. Yakones Traning wurde immer extremer. Eines Tages sollten sich die Brüder gegenseitig blutbändigen. Noatak vollzog den Befehl, doch Tarrlok, dem die Fähigkeit Blut zu bändigen nicht gefiel, weigerte sich, seinen Bruder anzugreifen. Wütend über die Verweigerung drohte Yakone Tarrlok, bis Noatak sich schützend vor seinen Bruder stellte und erstmals seinen Vater mit Blutbändigen angriff. Nicht Tarrlok sei der Schwächling, sondern Yakone, meinte Noatak und fügte hinzu, dass nicht Blutbändiger die stärksten Bändiger seien, sondern der Avatar mit seiner Fähigkeit, den Menschen das Bändigen zu nehmen. Noatak hatte vor, von zuhause fort zu gehen, wobei Tarrlok sich weigerte, seine Mutter zurückzulassen und dieser mit den letzten Worten Noataks, er wäre doch ein Schwächling, zurückblieb. Nach einigen Tagen der Suche gaben Tarrlok und sein Vater die Suche nach Noatak auf, mit der Vermutung, er wäre im Schneesturm umgekommen. Yakone, dessen Wunsch nach Rache mit Noataks Flucht starb, trainierte nicht mehr mit Tarrlok und starb Jahre danach, ebenso wie schließlich auch Noataks Mutter.

Neues Leben[]

Noatak legte sich eine neue Identität zu. Fortan nannte er sich Amon und gab sich als Nichtbändiger aus, der durch einen Feuerbändiger seine Familie verloren haben soll und seitdem eine Narbe im Gesicht trug, die er durch seine Maske zu verbergen versuche.

Insbesondere seine eigene Fähigkeit, anderen die Bändigerfähigkeit zu nehmen, befand sich im Fokus seiner Vorstellungen und er gründete daraufhin die Bewegung der Equalisten.

Weg zur Macht[]

Mit der Zeit wuchs Amons Anhängerschaft in Republica und er wandte seine Worte häufig an die Öffentlichkeit, um das Handeln anderer Akteure zu manipulieren oder die Macht der Equalisten zu demonstrieren, um für ihren Kurs zu werben. Dazu nutzte er sowohl das Radio, als auch private Kundgebungen, bei denen er auf der Bühne eine Rede hielt und seine Kräfte demonstrierte, die er nach eigener Aussage, von den Geistern erhalten hatte, um den unnatürlichen Vorteil der Bändiger, gegenüber "normalen" Menschen zu beseitigen.

Die Offenbarung[]

Amons Rede bei der Offenbarung

Amon auf der Versammlung.

Nachdem der Avatar, früher als Amon erwartet hatte, in Republica auftauchte, war dieser gezwungen seinen Plan etwas schneller umzusetzen. Der erste Schritt war es, zu einer geheimen Versammlung zu laden, in deren Verlauf er seine "Vergangenheit" und seine Ziele erläuterte. Im Vorfeld hatte er die Triade der Dreifachgefahr durch Chi Blocker entführen lassen, um dem Publikum während der Vorstellung seine Fähigkeiten demonstrieren zu können. Als Korra und Mako dort ankamen, um Bolin zu befreien, der ebenfalls entführt wurde, und dabei die Versammlung störten, befahl Amon seinem Leutnant und den anderen Chi Blockern die Flüchtenden nicht zu verfolgen, da diese der Stadt von seiner Macht erzählen würden.

Angriff auf die Arena[]

Im Zuge des Finales der Profibändigermeisterschaft, drohte der Anführer der Equalisten nun mit einem Angriff auf die Arena, während der Spiels. Die Stadträte, dadurch alarmiert, kamen zum Entschluss, dass es sicherer wäre das Spiel abzusagen, konnten jedoch von Korra, die die Versammlung störte, und Chefin Beifong vom Gegenteil überzeugt werden. Dies verlief alles nach Amons Plan, da dieser damit gerechnet hatte, dass das Finale weiterhin stattfinden würde. Gegen Ende des Matches zwischen den Wolfsfledermäusen und den Feuer-Frettchen, in dessen Verlauf die Wolfsfledermäuse durch unfaires Spiel den Sieg ergatterten, setzten getarnte Equalisten auf den Tribünen, mit ihren elektrischen Handschuhen die Polizisten außer Gefecht, während Amon und einige Chi Blocker über eine Rampe die Kampffläche betraten. Innerhalb von Sekunden überwältigten sie die Wolfsfledermäuse und Amon nahm ihnen das Bändigen. Danach hielt er eine Rede über seine Ziele und verließ die Arena durch ein Luftschiff der Equalisten, welches ein Loch in die Kuppel der Arena sprengte und Seile mit Trittbrettern herab ließ. Nach seinem Verlassen explodierte die Mitte der Kampfplattform und rund um die Tribünen wurden Equalisten-Banner hinuntergelassen.

Entlarvung[]

Als sich Korra mit Mako Amon zum finalen Kampf stellen wollte, reisten die beiden zur Insel des Lufttempels, die von den Equalisten eingenommen wurde, um dort einen Überraschungsangriff auf den Anti-Bändiger-Anführer zu starten, und ihn somit zu besiegen. Doch in den Räumen des Tempels fanden sie unerwartet den eingesperrten Tarrlok. Dieser erzählte dem Avatar die ganze Vergangenheit der beiden, so auch, dass Amon ein Wasser- und Blutbändiger sei. Mit diesem Wissen machten sich die beiden auf zur ehemaligen Profi-Bändiger-Arena, in der Amon gerade eine seiner Reden hielt. Dort konfrontierte Korra Amon, mit den Tatsachen, doch Amon berichtete von seiner "Vergangenheit" und zeigte als Beweis allen die "Narbe" die der Feuerbändiger, der angeblich seinen Vater unterdrückt hatte, ihm zugefügt hatte.

Amons aufgemalte Brandnarbe

Amon mit aufgemalter Narbe

Seine Anhänger hielten zu ihrem Anführer und bezeichneten Korra als Lügnerin. Als sie und Mako die Arena verlassen wollten, spielte Amon sein Ass aus und zeigt die vier letzten Luftbändiger der Welt, die er im nächsten Moment für immer beseitigen würde. Tenzin und seine Kinder waren an Holzpflöcke gefesselt, und nicht in der Lage sich zu wehren. Als Amon sich Meelo zuwandte, griffen Korra und Mako die Bühne an, befreiten die Luftbändiger und konnten, dank Tenzin, Amon und seine Equalisten für kurze Zeit ablenken und flohen so anschließend in die Gänge der Arena.

Amon1

Amon nimmt Korra ihre Bändigungsfähigkeiten

Amon verfolgte die beiden und fand auch ohne große Schwierigkeiten den Trainingsraum, in dem sie sich versteckt hielten. Er betrat die Halle und hörte Korras Aufatmen, das unter einem Tisch hervordrang. Er offenbarte seine Blutbändigerfähigkeiten und schleifte sie mit diesen Kräften aus ihrem Versteck. Mako attackierte Amon, doch bald hatte dieser auch den Feuerbändiger unter Kontrolle. Daraufhin packte Amon Korra am Nacken, legte ihr den Daumen auf die Stirn und nahm ihr das Bändigen. Gerade als er auch Mako die Fähigkeiten entwenden wollte, kam der Leutnant der Equalisten, der ihm seit Beginn der Revolution immer treue Dienste geleistet hatte, in den Raum. Voller Enttäuschung über Amon, griff er seinen ehemaligen Vorgesetzten an, wurde von diesem jedoch kurzerhand in einen Haufen aus Holzbrettern geschleudert. Mako, der durch diese Ablenkung etwas Körperbeherrschung zurückgewann, nutze dies um Amon mit einem Blitz zu attackieren und mit Korra aus der Halle zu fliehen .

Leutnant wird geblutbändigt

Der Leutnant wird von Amon geblutbändigt.

Amon nahm sogleich die Verfolgung auf und bändigte erneut Makos Blut. Gerade als er seine Finger auf dessen Stirn legen wollte, gelang es Korra Luft zu bändigen und Amon nach hinten zu schleudern. Dieser war ebenso überrascht wie der Avatar und versuchte sie zu stoppen, was ihm aber nicht gelang. Durch die kräftigen Luftstöße wurde er durch ein Fenster geschleudert und landete im Wasser der Yue-Bucht. Dort wurde er als Bändiger entlarvt, da er seine Maske verlor, seine Schminke, mit der er sich die Narbe aufgemalt hatte, verlief und er sich durch eine Wasserhose vor dem Ertrinken rettete. Danach tauchte Amon ab und floh unbemerkt auf die Insel des Lufttempels.

Tod[]

Als Amon von Korra und Mako entlarvt wurde und auch seine Anhänger sich gegen ihn wandten, als sie ihn Wasserbändigen sahen, floh er mit Tarrlok auf einem Motorboot, mit der Absicht irgendwo nochmal ein neues Leben anzufangen. Tarrlok jedoch ließ das Boot explodieren, indem er einen elektrischen Handschuh in den Tank hielt und tötete somit sich damit selbst, sowie seinen Bruder. Allerdings ist anzunehmen, dass niemand in der Stadt diesen (Selbst-)Mord mitbekommen hat.

Charakter[]

Er ist davon überzeugt, dass Bändiger die Nichtbändiger zu unterdrücken versuchen und hält das Bändigen für die Ursache aller Konflikte in der Welt. Daher schreckt er vor keinen Methoden zurück, die Bändiger von ihrer unnatürlichen Unreinheit zu befreien. Dass er die von ihm gefangenen Bändiger nicht tötete, sondern ihnen nur ihre Fähigkeiten nahm, deutet darauf hin, dass er das Bändigen als eine Unreinheit ansieht, die es zu beseitigen gilt. Für ihn war das Bändigen damit das große Übel, welches die Schuld an allen Kriegen der Menschheit trug. Trotz allem tötet er die Bändiger nicht, sondern hält sie gefangen oder liefert sie (wenigstens anfänglich) der Polizei aus. Zudem ist er sadistisch. Nimmt er Bändigern ihre Fähigkeiten, macht er dies sehr provokant, indem er diese „Reinigung“ vor größeren Menschenmengen durchführt. Auch verherrlicht er sich gern selbst, zum Beispiel als Amon angibt seine Fähigkeiten von den Geistern erworben zu haben oder wie er sich später, nach seinem Sieg über Republica, auf großen Veranstaltungen feiern ließ. Des Weiteren scheint er weinige Skrupel zu haben, was seine Ziele angeht, da er den Leutnant ohne weiteres beseitigte, nachdem dieser seinen Nutzen für ihn verloren hatte.

Familie[]

Yakone
Yakones Frau
NoatakTarrlok

Hinter den Kulissen[]

Auftritt[]

Die Legende von Korra

Buch I – Luft (气)

Buch II – Geister (神靈)

Synchronsprecher[]

en: Alexander Martella (jung), Steve Blum (alt)
de: Henning Katz (jung), Torsten Michaelis (alt)

Trivia[]

  • Er ist der Hauptantagonist des ersten Buches.
  • Er ist auch der einzige, der in allen Büchern vorkommt ggf. erwähnt wird
  • Obwohl er die Revolution aus progessiven Motiven begann und das Ziel verfolgte die Nichtbändiger von der Unterdrückung durch die Bändiger zu befreien, zeigte Amon bald selbst selbstherrliche Ambitionen und nahm später auch Polizisten, Ratsmitgliedern und sogar Korra die Bändigerkraft. Er wollte sogar Tenzin und seiner Familie die Kräfte nehmen.
  • Die Geburtsstunde von ,,Amon" war zu dem Zeitpunkt, als er, vor der Unterdrückung seines Vaters, von Zuhause geflohen ist.
  • Da seine Maske am Ende des ersten Buches auf dem Wasser schwamm, ist sie wohl aus Holz.
  • Amon wurde nach dem Ägyptischen Gott "Amun" benannt.
  • Noatak hat schon mit 14 Jahren Blutbändigen können, und zwar nur mit der Kraft seiner Gedanken/seines Geistes (siehe psychisches Bändigen).
  • Als Kind hatte er eine dunklere Hautfarbe, ähnlich wie bei Katara, als Erwachsener hat er eine deutlich hellere Haut.
  • Amon und Tarrlok sind die ersten Personen, die in Die Legende von Korra vor dem Bildschirm sterben.
  • Amon hat als Kind die gleiche Frisur wie Korra.
  • Amon ist der einzige Staffelfeind, der keinen Lebensgefährten hat. Ozai hatte Ursa, Zaheer P'Li, Kuvira Baatar Jr. und Unalaq Malina.

Konzepte[]

Weiterführende Links[]

Bild von Iroh Das Avatar-Wiki hat einige Bilder von Amon
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